7 hartnäckige Blog-Mythen – was stimmt?

Manchmal ist es wirklich faszinierend, wie hartnäckig sich manche Blog-Mythen halten.
Nein, ich rede diesmal nicht von Politik oder vollmundigen Werbeversprechen – sondern von typischen Irrtümern rund ums Bloggen, die mich nun schon seit über 20 Jahren begleiten.

Egal, ob sie stimmen oder nicht – sie tauchen immer wieder auf. Und manchmal halten sie sich so zäh, dass selbst erfahrene Blogger:innen ins Grübeln kommen.

Deshalb habe ich dir hier die sieben hartnäckigsten Blog-Mythen zusammengestellt.

Mach doch mal ein kleines Spiel daraus:
Wie viele davon sind wirklich wahr?
Nicht schummeln und gleich nach unten scrollen…

7 Blog-Mythen: Richtig oder falsch?

Bloggen ist tot!

Dieser Mythos hält sich so hartnäckig wie Kaugummi am Schuh – und das schon genauso lange, wie ich selbst blogge (seit 2001!). Ich höre ihn regelmäßig, fast so verlässlich wie das alljährliche Osterfest. Aber: Nur weil etwas ständig wiederholt wird, wird es noch lange nicht wahr.

Bloggen lebt – es hat sich nur verändert.
Wenn du mit deinem Blog Kunden gewinnen, Produkte verkaufen oder deine Dienstleistungen sichtbar machen willst, dann ist Bloggen nach wie vor einer der effektivsten Kanäle, um genau das zu erreichen. Es ist ein kraftvolles Werkzeug, um Menschen zu erreichen, Vertrauen aufzubauen – und letztlich genau die Wunschkund*innen anzuziehen, mit denen du wirklich arbeiten willst.

Bloggen ist kein Selbstzweck – es ist dein Weg, sichtbar zu werden und Vertrauen aufzubauen.

❌ Falsch.
Bloggen ist nicht tot – es hat sich nur verändert.

Google Magic

Kein Bock mehr auf Trial & Error beim Bloggen?

In meinem persönlichen SEO-Coaching zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du endlich durchschaust, was wirklich funktioniert – ganz ohne Mythen und Rätselraten.

Du lernst, wie du mit gezieltem SEO die Sichtbarkeit deiner Website bei Google deutlich steigerst – damit dich nicht irgendwer findet, sondern genau die Menschen, für die du schreibst.

Mit meinem Google Magic Coaching machst du deine Website zum echten Besuchermagneten – und ziehst ganz automatisch deine Wunschkunden an.

Bloggen bringt schnell Geld

Das klingt wie das logische Gegenstück zum ersten Mythos. Wenn Bloggen nicht tot ist, dann müsste man doch damit richtig gut Geld verdienen können … oder?

Tja – nicht ganz.

Ja, du kannst mit Bloggen Geld verdienen.

Natürlich gibt es Möglichkeiten:
Du kannst Werbung schalten, eigene Produkte verkaufen oder Dienstleistungen anbieten. Klingt super – ist aber nicht ganz so einfach, wie es manchmal dargestellt wird. Mehr dazu findest du hier.

Ganz ehrlich? Die Sache mit der Werbung funktioniert oft nur so halb.
Wenn du rein über Werbung leben willst, brauchst du richtig viele Besucher. So etwas klappt ganz gut bei Rezepteseiten oder Content-Maschinen mit viel Traffic und ständig neuen Beiträgen.

Aber genau da liegen zwei kleine Haken:

  1. Du bist nicht die Erste, die das versucht. Die großen Seiten wie Chefkoch haben diesen Platz längst besetzt.
  2. Solche einfachen Inhalte kann man inzwischen super mit KI-Tools wie ChatGPT generieren.

Mein Rat:
Statt auf Masse zu setzen, setze auf Klasse. Erstelle hilfreichen, relevanten Content, über den dich genau die richtigen Menschen finden – und dich dann buchen. Ob du Coachings, Dienstleistungen oder eigene Produkte anbietest, ist (fast) egal.

❌ Falsch.
Geld verdienen mit dem Blog ist möglich – aber selten schnell und nie ganz ohne Strategie.

Ich brauche tausende Leser, damit sich mein Blog lohnt

Meine spontane Antwort darauf:
„Ja, aber …“ Oder auch schlicht und ergreifend: „Nein.“

Kommt nämlich ganz darauf an, welchen Weg du gehst.

Wenn du – wie im vorherigen Mythos beschrieben – auf Werbeeinnahmen setzt, dann ja: Du brauchst richtig viele Leser. Und zwar nicht nur ein paar Tausend im Monat, sondern idealerweise täglich.

Als ich damals mit dem Bloggen angefangen habe, konnte ich mit rund 1.000 Besuchern pro Tag etwa 1.000 € im Monat verdienen – rein über Werbung. Klingt heute fast schon wie ein Märchen.

Zehn Jahre später lag der Verdienst bei der gleichen Besucherzahl nur noch bei rund 300 € im Monat – natürlich auch themenabhängig. Ich spreche hier nicht von hochpreisigen Nischen oder stark umkämpften Keywords, sondern von Blogartikeln, mit denen man relativ leicht ranken kann.

Und heute?
Mit meinem Projekt Kleopas, das täglich etwa 1.000 Besucher hat, verdiene ich im Monat rund 30 € über Amazon-Partnerlinks. Klar, mit Google Ads käme vermutlich noch einmal so viel dazu – aber das wäre mir persönlich zu aufdringlich.

Ja, wenn du rein über Werbung monetarisierst, brauchst du viele Besucher.
Aber – und jetzt kommt der spannende Teil – es gibt einen anderen Weg:

Verkaufe deine eigenen Produkte, deine Dienstleistungen oder dein Coaching.
Und da wird’s interessant!

Du brauchst auch hier ein bisschen Reichweite – aber nicht tausende pro Tag.
Mit etwa 200 Besuchern täglich lässt sich schon eine Menge erreichen.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

⚠️ Teilweise wahr.
Für Werbeeinnahmen ja –
aber mit Angeboten, Dienstleistungen oder Coachings brauchst du viel weniger.

Ich bin zu alt fürs Bloggen!

Wenn du jetzt wissen willst, wie alt ich bin … das bleibt wohl mein kleines Geheimnis.

Aber Spaß beiseite:
Ich selbst bin 56 Jahre alt – und blogge für mein Leben gern. Und ja, ich höre dich schon sagen:
„Klar, du bloggst ja auch schon seit 20 Jahren.“

Stimmt.
Aber weißt du was? Ich kenne Bloggerinnen und Blogger, die mit fast 70 Jahren ihren allerersten Beitrag veröffentlicht haben – und heute mit Herzblut dabei sind.

Bloggen ist keine Frage des Alters.
Es ist eine Frage der Einstellung, der Lust am Schreiben und am Teilen.

Egal, ob du mit deinem Blog dein Business nach vorn bringen willst – oder (noch) „nur“ deine Gedanken, Ideen und dein Wissen in die Welt tragen möchtest:

Bloggen ist das perfekte Medium dafür.
Und zwar in jedem Alter.

Dein Erfahrungswissen, dein Blick aufs Leben, deine Geschichten – gerade die werden mit den Jahren immer wertvoller.

Fun Fact: Laut einer Umfrage von uisazhou.com (2024) sind über 7 % aller befragten Blogger über 50 Jahre alt – Tendenz steigend. Und das betrifft nur diejenigen, die professionell bloggen (siehe Punkt 55 der Auflistung). Die Dunkelziffer an passionierten Hobby-Bloggern dürfte noch deutlich höher liegen.

Falsch.
Selbstverständlich ist das Quatsch!
Alter spielt keine Rolle – deine Erfahrung ist sogar ein echter Bonus.

Sobald ich einen Blog habe, kommen die Leser automatisch

Klingt traumhaft, oder?
Einfach ein paar Blogartikel schreiben – und zack, schon strömen die Leser in Scharen auf deinen Blog.

Tja … das war vielleicht vor 20 Jahren (als ich angefangen habe) fast so. Damals konntest du gefühlt jeden Blödsinn veröffentlichen – und wurdest trotzdem relativ schnell gefunden.

Heute sieht das anders aus.
Die Konkurrenz ist groß. Und zwar in jedem Themenbereich.

Wenn du heute Leser auf deinen Blog holen willst, musst du aktiv werden. Zum Beispiel, indem du deine Artikel auf Social Media teilst – über Facebook, Instagram oder LinkedIn. Das bringt oft einen schönen Besucher-Peak – aber: nur einmal.

Dauerhafter Traffic kommt über einen anderen Kanal: SEO.

Wenn du deine Beiträge für Suchmaschinen optimierst, bringt dir das regelmäßig Besucher. Vielleicht am Anfang nur wenige – aber sie kommen täglich. Und das Beste: Sie kommen auch dann, wenn du gerade im Urlaub bist, krank im Bett liegst oder einfach mal keine Lust hast, neuen Content zu schreiben.

Eine super Ergänzung zu SEO ist übrigens ein Newsletter.
Denn: Wer sich einträgt, ist schon überzeugt – und kommt gern zurück, um neue Artikel von dir zu lesen.

Sichtbarkeit entsteht nicht von allein – aber sie lässt sich aufbauen. Mit Strategie, Geduld und einem klugen Mix aus SEO, Social Media & E-Mail-Marketing.

❌ Falsch.
Ohne Sichtbarkeit keine Besucher.
SEO, Social Media & Newsletter gehören dazu.

Je länger der Beitrag, desto besser

Ja, es ist was dran:
Lange Blogartikel haben oft bessere Chancen bei Google – vor allem, weil du damit für viele verschiedene sogenannte Long-Tail-Keywords rankst.

Wenn dein Hauptkeyword z. B. „bloggen“ ist, kannst du mit einem einzigen Artikel zusätzlich auch für Begriffe wie

  • bloggen deutsch
  • SEO bloggen
  • bloggen starten
  • erfolgreich bloggen für Frauen ab 50
  • und viele andere mehr…

ranken.

Diese einzelnen Suchbegriffe bringen vielleicht nur ein paar Klicks – aber in der Summe können sie richtig was ausmachen.

Ein einziger, gut geschriebener Blogartikel kann über Hunderte Keywords bei Google auffindbar sein.
Klingt cool? Ist es auch.

Aber – und jetzt kommt die Kehrseite:

Lang allein reicht nicht.
Dein Artikel muss richtig gut sein.
Keine „Blabla-und-blubb“-Texte mehr.
Diese Zeiten sind vorbei – und das ist auch gut so.

Heute gewinnen die Beiträge, die wirklich Mehrwert, Wissen und Erfahrung vereinen.

Texte, die tief reingehen, Fragen beantworten – und im besten Fall sogar Probleme lösen, bevor der Leser sie richtig formulieren kann.

Ergänzung: Qualität + Struktur = unschlagbar

Ein richtig starker Blogartikel überzeugt nicht nur mit Inhalt, sondern auch mit Struktur.
Ein durchdachtes Inhaltsverzeichnis, klare Zwischenüberschriften und ein logischer Aufbau machen es nicht nur deinen Lesern, sondern auch Google leicht, den Inhalt zu verstehen und gut zu bewerten.

✅ Wahr – mit Sternchen.
Länge hilft beim Ranking – aber nur, wenn der Inhalt auch wirklich gut ist.

Ich darf keine Meinung haben, sonst verliere ich Leser

Ja, das kann passieren. Wenn ich dir jetzt erzähle, dass ich mich vegan ernähre, Hunde züchte, leidenschaftlich gern Brettspiele spiele und ganz klar gegen Rechts bin – könnte es sein, dass du jetzt wegklickst.

Aber ganz ehrlich?

Willst du solche Leser oder gar Kunden überhaupt?

Wer mich nicht nimmt, wie ich bin – und damit meine ich nicht, dass wir immer einer Meinung sein müssen – mit dem will ich gar nicht erst zusammenarbeiten.
Ich möchte mit Menschen arbeiten, die mich respektieren – nicht trotz, sondern wegen meiner Haltung.

Denn am Ende geht’s genau darum:
Zeig Kante. Zeig dich. Sag, was du denkst.

Nur so ziehst du die richtigen Menschen an – deine Wunschkunden, deine Community, dein Netzwerk. Diejenigen, mit denen es leicht geht. Die zu dir passen.

Es gibt unzählige SEOs, Bloggerinnen und WordPress-Spezialisten. Aber mich – mich gibt es nur einmal.

Und genauso ist das mit dir.
Du bist einzigartig, mit deiner eigenen Perspektive, deinem Wissen, deinen Werten.
Und genau das macht dich zu etwas Besonderem. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder alle Erwartungen zu erfüllen – es geht darum, du selbst zu sein.

Wenn du dich zeigst und deine Persönlichkeit einbringst, dann findest du die Menschen, die dich schätzen und deine Arbeit lieben. Die zu dir passen – weil du eben du bist.

Echt. Klar. Mit Ecken und Kanten.

Du entscheidest, wie viel du von dir preisgibst – aber lass deine Persönlichkeit nicht außen vor. Denn genau die macht den Unterschied.

❌ Falsch.
Deine Haltung macht dich unverwechselbar –
genau damit ziehst du die richtigen Menschen an.

Fazit: Die meisten Blog-Mythen sind … na ja – eben genau das: Mythen.

Von den sieben Blog-Mythen weiter oben ist genau einer tatsächlich wahr. Der Rest gehört eher ins Reich der Fabelwesen und Legenden – oder eben dahin, wo Mythen herkommen: in die Welt der vermeintlichen Wahrheiten, die bei näherem Hinsehen bröckeln.

Und trotzdem halten sich diese Blog-Mythen hartnäckig.
Manche schon seit Jahrzehnten.
(Stichwort: „Bloggen ist tot“, siehe Mythos Nr. 1.)

Darum mein Tipp:
Glaub nicht alles, was du so hörst.

Hinterfrage Aussagen, fühl ihnen auf den Zahn – und mach dir selbst ein Bild.
Denn manchmal – aber wirklich nur manchmal – steckt ein Körnchen Wahrheit drin.

Und den Rest?
Den darfst du getrost vergessen.

Google Magic

Weg mit den Blog-Mythen –
her mit der Google-Magie!

Du willst endlich wissen, wie dein Blog wirklich bei Google gefunden wird – ohne Ratespielchen und vage Tipps?

In meinem Google Magic Coaching zeige ich dir, wie du mit einfachen, aber wirkungsvollen SEO-Strategien deine Website sichtbar machst. Ohne Technik-Kauderwelsch, dafür mit viel Klarheit und konkreten To-dos.

Gemeinsam bringen wir Struktur in dein SEO – damit du mit deinen Inhalten genau die Menschen erreichst, für die du schreibst.

Weniger Frust, mehr Reichweite – und mehr Wunschkunden.

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