Du bist ein engagierter Blogger, der leidenschaftlich gerne seine Gedanken, Ideen und Erfahrungen teilt? Trotzdem liest kaum einer deine Beiträge und wenn doch, sind die Leser schnell wieder verschwunden? Doch wie bekommst du es hin, dass die Leser bei dir bleiben – am besten Stammleser werden? Wie überzeugst du neue Leser davon, mehr von dir lesen zu wollen?
Die Antwort liegt in (d)einer aussagekräftigen Autorenbeschreibung!
Deine Autorenbeschreibung ist wie eine Visitenkarte, die den Lesern einen ersten Eindruck von dir vermittelt. Sie ist der Schlüssel, um Vertrauen aufzubauen, deine Expertise zu zeigen und eine persönliche Bindung zu deinem Publikum herzustellen.
Wie erstelle ich eine richtig gute Autorenbeschreibung?
Eine Autorenbeschreibung ist deine Möglichkeit, dich den Lesern vorzustellen und ihr Interesse zu wecken. Doch wie erstellst du eine richtig gute Autorenbeschreibung, die aus der Masse heraussticht? Ich zeige dir, welche Informationen relevant sind und wie du diese am besten präsentierst. Danach kannst du deine interessante, ansprechende Autorenbeschreibung erstellen.
Persönlichkeit zählt: Sei authentisch in deiner Autorenbeschreibung!
Das kann vieles bedeuten. Eines auf alle Fälle nicht: Versuche dich auf keinen Fall zu verstellen! Wenn du gerne etwas Humor in deine Blogartikel einbringst, mach das auch in der Autorenbeschreibung. Ebenso darfst du gerne ein paar Worte zu dir als Privatperson erzählen.
Nein, hier will keiner wissen, dass du gerade neu verliebt bist –
oder gerade dein Haus verkaufen musst. (Höchstens es passt zu dem Thema deines Blogs!)
Es geht eher um so Kleinigkeiten, die dich menschlicher wirken lassen – und den Leser das Gefühl geben, dass er mitfühlen kann. Das kann beispielsweise sein, dass du ein Kaffeejunkie bist, einen Hund und zwei Katzen hast (die dir immer auf der Tastatur rumlaufen, wenn du versuchst du bloggen) oder dass es dir schwer fällt frühmorgens vor neun Uhr irgendwas vernünftiges zu bloggen.
Wähle die richtige Länge: Solltest du kurz und prägnant oder ausführlich und detailliert sein?
Die Länge einer Autorenbeschreibung sollte so gewählt werden, dass deine Leser sie auch zu Ende lesen. Somit liegt eher in der Kürze die Würze. 🙂 Gerne kannst du etwa fünf bis zehn Sätze zu dir schreiben. Du kannst auch verschiedene Autorenbeschreibungen tippen, eine kurze für unter deine Beiträge – und eine etwas ausführlichere für deine „über mich-Seite“.
Eine aussagekräftige Überschrift: Fessle deine Leser mit wenigen Worten.
Meine Autorenbeschreibung heißt schlicht und ergreifend „über mich“. Passt zu mir. Punkt. Aber natürlich geht da noch einiges mehr…
- „Von Worten verzaubert: Die einzigartige Welt des Schreibens – Autorenbeschreibung von [Dein Name]“
- „Mit Leidenschaft und Feder: Erfahre mehr über den kreativen Geist hinter den Geschichten“
- „Authentizität trifft Fantasie: Wer steckt hinter den magischen Welten?“
- „Geschichten, die Herzen berühren: Entdecke die Seele eines leidenschaftlichen Autors“
- „Schreibstil mit Biss: Lerne den Autor kennen, der Worte zum Leben erweckt“
- „Hinter den Kulissen des Schreibens: Einblick in die inspirierende Reise eines Autors“
- „Vom Träumer zum Geschichtenerzähler: Entdecke die Persönlichkeit hinter den Seiten“
- „Einzigartigkeit im Fokus: Der kreative Schreibgeist, der neue Horizonte eröffnet“
- „Mit Worten verändern: Erfahre mehr über den Autor, der die Welt beeinflusst“
- „Die Macht der Worte: Tauche ein in die fesselnde Autorenwelt von [Dein Name]“
Die Kunst des Storytellings: Gib deiner Autorenbeschreibung einen emotionalen Mehrwert.
Ich bin da eher etwas pragmatischer… aber so ein bisschen Storytelling darf schon dabei sein. Schau dir mal meine drei Beispiele an und entscheide danach selbst, wieviel Storytelling du in deiner Autorenbeschreibung brauchst:
Ich arbeite seit 20 Jahren als Bloggerin.
Naja…. eher langweilig.
Vor 20 Jahren tauchte ich in die faszinierende Welt des Bloggens ein und seitdem fesselt sie mit ihren einzigartigen Geschichten und inspirierenden Inhalten die Leser.
Besser? (Mir etwas zu viel „Storytelling“)
Seit 20 Jahren bin ich eine leidenschaftliche Bloggerin und habe in dieser Zeit unzählige Leser mit meinen fesselnden Geschichten begeistert.
Mit diesem Satz könnte ich leben…
Fokussiere dich auf relevante Informationen: Welche Details solltest du teilen?
Was macht dich besonders? (Ja, du bist besonders und einzigartig – doch was macht das aus?) – Finde diese Details und betone sie in deiner Autorenbeschreibung. Überlege dir dabei genau, welche Details es wirklich (!) in die Autorenbeschreibung schaffen müssen. Den Rest packst du auf deine „Über-mich-Seite“.
Verwende ein professionelles Foto: Das Auge isst mit.
Je nachdem welches Blog du verwendest, solltest du auch passende Bilder verwenden. Bei einem Gartenblog, natürlich welche in deinem Garten – bei einem Mama-Blog vielleicht ein paar Bilder von dir und deinen Kindern (wobei ich da immer ein Freund davon bin, die Kinder nur von hinten zu zeigen – aber das ist ein anderes Thema). Ich als Bloggerin rund ums Thema Bloggen & Seo könnte mir ein paar Bilder vorstellen, an dem ich an meinem Schreibtisch sitze. Aber auch Bilder mit verschwommenen Hintergrund passen meist gut. Eines ist WICHTIG! Deine Bilder müssen proffessionell ausschauen – Schnappschüsse aus dem letzten Urlaub oder ähnliches sind tabu!
Halte deine Autorenbeschreibung immer auf dem neuesten Stand
Hast du eine neue Idee für deinen Blog? Hast du neue Erkenntnisse gewonnen, die du deinen Lesern mitteilen willst? Überlege dir vorab aber immer wieder, ob diese Neuigkeiten in deine Autorenbeschreibung oder auf deine „Über-mich“-Seite gehören. Aber selbst, wenn es keine bahnbrechenden Neuigkeiten gibt – ab und an die Autorenbeschreibung überarbeiten, schadet nicht!
Schreibe von dir in der dritten Person
Tja, das ist eine der Regeln, die ich selbst nicht befolge. Ich finde das blöd. Aber die Regel hat natürlich einen Sinn. Wenn jemand über dich schreibt, kann er diesen Absatz einfach kopieren – und hat eine kleinen Steckbrief (ohne viel Arbeit).
Weitere interessante Punkte für deine Autorenbeschreibung
Integriere deine Social-Media-Präsenz: Verbinde dich mit deinen Lesern.
Falls du deine Socia-Media-Buttons noch nirgends anders untergebracht hast, hast du hier noch einmal die Chance dazu.
Verlinke zu deinen besten Beiträgen: Nutze deine Autorenbeschreibung zur Selbstvermarktung.
Diese Idee finde ich besonders gut, gerade wenn du auf einem Blog schreibst, auf dem mehrere Autoren unterwegs sind.
Binde einen Call-to-Action ein: Ermutige deine Leser zur Interaktion.
Das ist DIE Gelegenheit, deine Leser zu ermuntern… zu was genau? Da ist deiner Fantasie kaum eine Grenze gesetzt:
„Folge mir auf den sozialen Medien, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und exklusive Inhalte zu erhalten.“
„Melde dich für meinen Newsletter an und erhalte regelmäßig Updates, exklusive Geschichten und spezielle Angebote.“
„Stöbere in meinem Blogarchiv und lass dich von einer Vielfalt an Themen und Perspektiven inspirieren.“
„Kontaktiere mich für Kooperationsanfragen, Interviewanfragen oder um über gemeinsame Projekte zu sprechen. Ich freue mich darauf, von dir zu hören!“
Dos and Don’ts
Bei der Erstellung einer Autorenbeschreibung ist es wichtig, bestimmte Fehler zu vermeiden. Hier sind einige Dos and Don’ts, die dir dabei helfen können, eine überzeugende Autorenbeschreibung zu erstellen. Selbstverständlich ist die Liste nicht komplett – und ich habe auch einige meiner Tipps von weiter oben in diesem Blogartikel hier nochmals mit aufgenommen, einfach weil diese Punkte wirklich wichtig sind.
Do: Sei prägnant und aussagekräftig. Vermeide es, zu ausschweifend oder zu vage zu sein. Konzentriere dich auf die wichtigsten Informationen, die deine Leser über dich als Autor wissen sollten. Nutze klare und präzise Formulierungen, um deine Stärken, Erfahrungen und den Wert deiner Arbeit hervorzuheben.
Don’t: Übertreibe nicht. Bleibe authentisch und vermeide es, dich selbst zu sehr zu glorifizieren. Vermeide übertriebene Superlative oder zu selbstbewusste Aussagen, die unrealistisch wirken könnten. Sei ehrlich über deine Erfahrungen und Fähigkeiten, um das Vertrauen der Leser zu gewinnen.
Do: Zeige deine Einzigartigkeit. Betone, was dich als Autor besonders macht. Verwende deine Autorenbeschreibung, um deine individuelle Stimme, deinen einzigartigen Schreibstil oder deine außergewöhnlichen Perspektiven hervorzuheben. Gib den Lesern einen Grund, sich für dich und deine Werke zu interessieren.
Don’t: Vernachlässige die Zielgruppe. Achte darauf, dass deine Autorenbeschreibung auf deine spezifische Zielgruppe zugeschnitten ist. Vermeide allgemeine Aussagen, die nicht spezifisch genug sind, um das Interesse deiner Zielleserschaft zu wecken. Passe den Ton und den Inhalt der Beschreibung an die Erwartungen und Bedürfnisse deiner Leser an.
Do: Füge einen Call-to-Action hinzu. Ermutige die Leser, weitere Schritte zu unternehmen, um dich kennenzulernen oder deine Werke zu entdecken. Biete ihnen klare Handlungsaufforderungen wie das Besuchen deiner Webseite, das Abonnieren deines Newsletters oder das Folgen auf den sozialen Medien an. Mach es den Lesern einfach, mit dir in Verbindung zu treten und mehr von dir zu erfahren.
Indem du diese Dos and Don’ts berücksichtigst, kannst du Fehler vermeiden und eine Autorenbeschreibung erstellen, die deine Leser anspricht, dein Talent hervorhebt und sie dazu ermutigt, mehr von dir zu entdecken.
Optimiere deine Autorenbeschreibung für die Suchmaschinen
Die Optimierung von Autorenbeschreibungen für Suchmaschinen ist entscheidend, um als Autor online sichtbar zu sein. Hier sind einige Tipps, wie du deine Autorenbeschreibung für Suchmaschinen optimieren kannst.
- Verwende relevante Keywords: Identifiziere relevante Keywords, die mit deinem Fachgebiet und deiner Expertise als Autor zusammenhängen. Integriere diese Keywords auf natürliche Weise in deine Autorenbeschreibung, um den Suchmaschinen zu signalisieren, dass deine Beschreibung relevant ist.
- Erwähne deine Nische oder dein Genre: Wenn du dich auf ein bestimmtes Genre oder eine spezifische Nische konzentrierst, gib dies in deiner Autorenbeschreibung deutlich an. Dies hilft Suchmaschinen und potenziellen Lesern, dich in Verbindung mit bestimmten Themen zu finden.
- Verlinke relevante Inhalte: Wenn du bereits Artikel, Bücher oder andere Werke veröffentlicht hast, füge Links zu diesen Inhalten in deine Autorenbeschreibung ein. Dadurch können Suchmaschinen deine Glaubwürdigkeit als Autor stärken und gleichzeitig Leser zu weiteren Werken von dir führen.
- Verwende strukturierte Daten: Implementiere strukturierte Daten in deine Autorenbeschreibung, um den Suchmaschinen zusätzliche Informationen über deine Identität, deine Werke und andere relevante Details zu geben. Dadurch können Suchmaschinen deine Autorenbeschreibung besser verstehen und möglicherweise in speziellen SERP-Funktionen (Search Engine Result Pages) anzeigen.
- Halte dich an die HTML-Best Practices: Achte darauf, dass deine Autorenbeschreibung gut formatiert ist und HTML-Best Practices folgt. Verwende Überschriften, Absätze und fettgedruckten Text, um wichtige Informationen hervorzuheben. Dies macht deine Autorenbeschreibung sowohl für Leser als auch für Suchmaschinen benutzerfreundlicher.
Durch die Optimierung deiner Autorenbeschreibung für Suchmaschinen erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle Leser dich online entdecken und deine Werke finden können. Es ist eine effektive Möglichkeit, deine Sichtbarkeit als Autor zu steigern und dein Publikum zu erweitern. Allerdings ist (ehrlich gesagt) eine nicht-seooptimierte Autorenbeschreibung zehnmal besser als eine überoptimierte oder gar keine.
Du möchtest wissen, was du sonst noch so alles tun kannst, um deinen Blog auf Vordermann zu bringen? In meinem Artikel „Blogartikel schreiben, die fesseln und ranken“ habe ich dir alles wichtige zusammengefasst.
Wo findest du die Autorenbeschreibung?
In der Sidebar
In einem Blog ist die Autorenbeschreibung meist unter dem Blogartikel – oder daneben (in der Sidebar) zu finden. Nebenstehend siehst du meine Autorenbeschreibung.
Auch bei mir kommt ein Satz, was ich dir hier biete – und über was ich schreibe. Danach ein paar persönliche Dinge über mich. Kann sein, dass die Überschrift „über mich“ etwas pragmatisch ist – aber so bin ich nun mal.
Unterhalb jedes Artikels
Unterhalb der Blogartikel habe ich nur eingebunden, was es hier auf meinen Blog für Themen gibt.. Dafür aber mit Link zu meiner „Über-mich-Seite“ und zu allen meinen weiteren Artikeln.
Das kannst du natürlich anders handhaben.
Auf deiner Über-mich-Seite
Auf deiner „Über mich“-Seite darfst du nun richtig ausführlich beschreiben, was du anbietest, warum gerade du der Fachmann / die Fachfrau dafür bist und wie du so tickst.
Natürlich gehören auf die Über-mich-Seite auch Bilder von dir – und noch einiges mehr. Darauf möchte ich aber lieber in einem separaten Blogartikel eingehen.
Fazit: Die perfekte Autorenbeschreibung als Schlüssel zum Erfolg als Autor
Deine Autorenbeschreibung hilft dir, als Autor wahrgenommen zu werden und das Interesse der Leser zu wecken. Eine gelungene Autorenbeschreibung sollte prägnant und aussagekräftig sein, während sie deine Persönlichkeit und deinen Schreibstil hervorhebt. Achte darauf, relevante Informationen einzubeziehen und eine interessante Geschichte zu erzählen, um eine emotionale Verbindung herzustellen.
Investiere Zeit und Mühe in deine Autorenbeschreibung, denn sie wird von den meisten deiner Leser gelesen. Eine ansprechende Autorenbeschreibung kann den Lesern helfen, dich als Autor besser kennenzulernen und dich als Experten in deinem Bereich wahrzunehmen. Nutze sie effektiv, um deine Präsenz als Autor zu stärken und deine Leserschaft zu erweitern.
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Danke für diesen Artikel! Super strukturiert und auf den Punkt gebracht, was für eine Autorenbeschreibung wichtig ist. Werde ich gleich als Anleitung nehmen, um meine eigene Autorenbeschreibung zu schreiben
Danke Petra,
freut mich sehr, wenn dir die Anleitung hilft – falls du noch Fragen oder Anregungen hast, freue ich mich über einen (weiteren) Kommentar – oder einer Mail.