Blog wo starten? Die besten Plattformen für Blogger im Vergleich

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Vor vielen Jahren habe ich mich auch gefragt, wo ich meinen Blog starten soll.

Nach einigen Versuchen, die leider nur im Chaos endeten, bin ich bei meinem Hosting-Anbieter gelandet.

Um dir dieses Chaos zu ersparen, habe ich diesen Blogartikel geschrieben – in dem ich dir genau beschreibe, wo du dein Blog starten sollst.

Denn es gibt leider nicht die eine Antwort.

Es kommt darauf an – was du vorhast, was du investieren möchtest und wie viel Ahnung du schon von der Technik hast.

Wo Blog starten (Titelbild)

Wo willst du deinen Blog starten?

Es gibt viele Plattformen, um deinen Blog zu hosten, aber welche passt wirklich zu deinen Bedürfnissen? Bevor du dich entscheidest, ist es wichtig, dir klar zu machen, was du von deinem Blog und dem Hoster erwartest.

Überlege dir vorallem, welche Punkte dir hier wichtig sind:

Einfache Benutzeroberfläche
Suchst du eine Plattform, die ohne technisches Wissen einfach zu bedienen ist, oder bist du bereit, dich in komplexere Tools einzuarbeiten?Überblick über die Vielfalt der Plattformen

Vollständige Design-Kontrolle
Ist es dir wichtig, jeden Aspekt des Designs individuell anzupassen, oder reicht dir eine einfache Vorlage?

Technische Anforderungen
Möchtest du dich um Hosting, Updates und Sicherheit selbst kümmern, oder bevorzugst du eine Lösung, die all das für dich übernimmt?

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Funktionserweiterungen
Brauchst du die Möglichkeit, Plugins oder Add-ons zu installieren, um deinem Blog zusätzliche Funktionen hinzuzufügen?

Monetarisierungsoptionen
Planst du, deinen Blog zu monetarisieren, und benötigst du uneingeschränkte Freiheit, um Anzeigen oder Affiliate-Links einzubinden?

WordPress.org: Die flexible Lösung für Profis

Auf WordPress.org kannst du ganz einfach dein eigenes WordPress herunterladen – und dieses dann auf dem Webspace bei deinem Hoster wieder hochladen. WordPress.org ist eine der beliebtesten Plattformen für professionelle Bloggerinnen und Blogger, denn du hast die volle Kontrolle über das Design und die Funktionen deines Blogs.

Du kannst ganz nach deinen Vorstellungen tausende Anpassungen durchführen und so einen Blog erschaffen, der genau zu dir passt.

WordPress.org ist genau die richtige Entscheidung für alle Blogger und Unternehmer, die eine skalierbare und funktionsreiche Seite aufbauen möchten. Allerdings ist beim Aufbau etwas technisches Know-how gefragt und auch an eine regelmäßige Wartung musst du denken.

Vorteile der Selbst-Hosting-Option

Die Vorteile von WordPress auf deinem eigenen Server sind vielschichtig, hier die wichtigsten:

  • Du hast die volle Kontrolle über deinen Blog!
    Du entscheidest, wie dein Blog aussehen soll und welche Funktionen er haben wird.
  • Unbegrenzte Möglichkeiten
    Wenn du mit dem Bloggen beginnst, möchtest du nur ein funktionerendes Blog. Aber nach einer Weile entdeckst du Funktionen, die du unbedingt haben möchtest. Das ist mit WordPress möglich! Du kannst jederzeit Funktionen hinzufügen oder entfernen, wie es dir gefällt. Du entscheidest, was du willst. Wähle einfach das passende Plugin aus und installiere es. Es gibt Tausende davon! Hier findest du eine Liste der Plugins, die ich verwende.
  • Deine Domain und dein Branding
  • Du entscheidest, welcher Domainname dir gefällt (sofern er noch verfügbar ist). Und natürlich kannst du deinen Blog so designen (lassen), wie du es willst. So erschaffst du eine professionelle Marke.
  • Skalierbarkeit
  • Auch wenn du es dir vielleicht noch gar nicht vorstellen kannst. Aber vielleicht willst du ja irgendwann einmal einen Online-Shop oder ein Community-Portal einbauen. Mit WordPress ist das alles möglich!

Die Nachteile: Kosten und notwendige technische Kenntnisse

  • technische Kenntnisse erforderlich
    Ein bisschen Wissen über Webhosting, Domains und Wartung solltest du schon haben. Oder zumindest die Muse und die Zeit, dir diese anzueignen. Ich hatte anfangs auch keinerlei Ahnung – und habe es auch gelernt. Allerdings hat das schon einiges an Zeit und Nerven gekostet.
  • Kosten für Hosting und Domains
    Leider gibt es nichts um sonst. Auch der Hoster will leben – und so musst du für deinen Blog monatlich ein paar Euro zahlen. Wie viel ist von deinen Ansprüchen und deiner Wahl des Hosters abhängig.
  • Regelmäßige Arbeiten notwendig
    Du musst Updates durchführen, Backups machen und an der Sicherheit deiner WordPress-Installation arbeiten.

Ideal für Unternehmen, professionelle Blogger und Entwickler

Diese Plattform ist ideal für Unternehmen, professionelle Blogger oder Entwickler, die Flexibilität und Skalierbarkeit suchen. Du kannst individuelle Websites mit erweiterten Funktionen genauso erstellen wie einen Blog, der jedem professionellen Blogger ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Gerade langfristig ist so eine WordPress-Installation eine gute Investition.

WordPress.com: Einfachheit für Einsteiger

Auf WordPress.com kannst du einen Blog innerhalb von ein paar Minuten gratis (!) erstellen. Ratzfatz fertig – kannst du anfangen zu bloggen. Für Einsteiger, die einfach einmal probieren wollen, wie sich bloggen anfühlt, richtig toll. Doch für ein Business, dass auf einen Blog aufbaut? Schauen wir uns das Ganze einmal genauer an.

WordPress.org vs. WordPress.com

  • Hosting
    Bei WordPress.org musst du selbst für einen Hoster sorgen, WordPress.com übernimmt das Hosting komplett für dich
  • Benutzerfreundlichkeit
    WordPress.org bietet mehr Flexibilität, fordert aber auch einiges an Know-how von dir. Auf WordPress.com kannst du sofort starten, ohne Vorwissen
  • Anpassungsmöglichkeiten
    WordPress.org bietet unbegrenzte Anpassungen in jede erdenkliche Richtung. Auf WordPress.com hast du nur eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten. Wobei sich da auch schon einiges getan hat, auch bei WordPress.com kannst du jetzt mehr Freiheiten dazubuchen.

Kostenstruktur und Möglichkeiten zur Monetarisierung

Die kostenlose Version auf WordPress.com bietet dir nur eingeschränkte Funktionen. So ist es dort nicht möglich, eigene Werbeanzeigen oder Affiliate-Links einzubauen. Entscheidest du dich für die kostenpflichtige Version, ist dies allerdings möglich.

Ideal für Hobby-Blogger

WordPress.com ist definitiv für Hobby-Blogger ein echter Gewinn! Kostenlos das eigene Blog rund um die Familie betreiben, hat schon was. Allerdings sollte dir klar sein: Solltest du jemals deine Meinung ändern – und doch Geld verdienen wollen – musst du deinen Blog komplett umziehen!

Als absoluter Anfänger, wenn du wirklich nur mal gratis probieren willst, ob bloggen dir liegt – kannst du es gerne bei WordPress.com probieren. Hast du als Bloganfänger aber schon im Hinterkopf, dass daraus ein Business entstehen könnte, rate ich dir zu einem anderen Anbieter.

Blogger: Die kostenlose Google-Alternative

Blogger.com ist noch eine kostenlose Blogmöglichkeit. Auch wenn ich persönlich von solchen Blogplattformen wenig halte, möchte ich sie dir nicht vorenthalten.

Benutzerfreundlichkeit und Integration mit Google-Diensten

Blogger ist ideal für Anfänger, die sich gerne mit Google-Adsense ein paar Euro dazuverdienen wollen. Denn bei allen Blogger-Blogs sind alle Google-Dienste (wie z.B. Google Analytics und AdSense) bereits integriert. So ist die Verwaltung und Monetarisierung des Blogs einfach. Selbst eine Anbindung zu Google Drive und Google Fotos ist vorhanden.

Vor- und Nachteile der Plattform

Wirkliche Vorteile zu finden, fällt mir schwer. Natürlich ist blogger.com gratis. Kann man als Vorteil verbuchen. Außerdem ist die Anbindung an die restlichen Google-Dienste ganz nett. Aber dann wird es schon mau.

Designmöglichkeiten sind stark begrenzt, fortgeschrittene Funktionen (wie z.B. mein geliebtes SEO-Plugin) gibt es nicht. So ist die Flexibilität doch sehr eingeschränkt.

Wenn du mich fragen würdest, du du deinen Blog nicht starten solltest, wäre Blogger definitiv mit auf der Liste.

Ideal für: Gelegenheitsblogger und Google-Fans

Deshalb empfehle ich Blogger.com wirklich nur Gelegenheitsbloggern – und vielleicht noch Menschen, die wirklich alles bei Google liegen haben und diese Daten gerne einfach in ihr Blog einbinden möchten. Für professionelle oder ambitionierte Blogger, die nach mehr Design- und Funktionsmöglichkeiten suchen, ist Blogger jedoch weniger geeignet.

IONOS: Eine Hosting-Lösung für professionelle Ansprüche

Als ein Beispiel für einen spezialisierten Hosting-Anbieter habe ich dir IONOS ausgesucht. Warum? Weil ich selbst schon sehr gute Erfahrungen mit IONOS gemacht habe. 🙂

IONOS ist ein professioneller Hosting-Anbieter, der sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eignet. Neben einem speziellen WordPress-Hosting bietet IONOS noch mehr Möglichkeiten, seine eigene Website zu erstellen.

WordPress-Hosting bei IONOS: Eine Möglichkeit unter vielen

Mit WordPress-Hosting bei IONOS erhältst du eine maßgeschneiderte Lösung, die deinem Blog nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Sicherheit verleiht. Die unkomplizierte Ein-Klick-Installation macht es dir leicht, schnell loszulegen, während automatische Updates, SSL-Zertifikate und regelmäßige Backups dafür sorgen, dass du dich um nichts weiter kümmern musst. Ob du gerade erst startest oder bereits ein wachsendes Projekt betreibst, IONOS unterstützt dich mit erstklassigem Kundenservice und flexiblen Hosting-Optionen.

Unterschiedliche Pläne für Anfänger und fortgeschrittene Blogger

Wie häufig, gibt es auch bei IONOS verschiedene Möglichkeiten des Hostings:

  • Einsteiger-Pläne
    Mit einer einfachen WordPress-Installation und genügend Speicherplatz ist es ideal für Hobby-Blogger und Anfänger.
  • Wachstums-Pläne
    Hier gibt es mehr Speicherplatz, erweiterte Sicherheitsmaßnahmen und eine bessere Performance. Ideal für Blogger, die bereits erste Erfolge erzielt haben.
  • Profi-Pläne
    Für große Websites, unbegrenzter Speicher, optimierte Geschwindigkeit – für professionelle Blogger oder größere Websites

Ideal für Blogger aller Erfahrungsstufen

Egal, ob du gerade erst mit deinem Blog startest oder bereits ein erfahrener Blogger biest, IONOS biete die passende Hosting-Lösung auch für dich.

Zusammenfassung: Wo du deinen NICHT Blog starten solltest

Es gibt keine kostenlosen Möglichkeiten, deinen Blog zu starten – wenn du selbst damit irgendwann einmal ein Business aufbauen willst. Deshalb hier meine Liste wo du deinen Blog NICHT starten solltest:

  • WordPress.com
  • Blogger von Google
  • und alle anderen kostenlosen Hosting-Anbieter

Warum?

Weil diese Anbieter kaum Möglichkeiten bieten, die du als professioneller Blogger brauchst.

Nach über 20 Jahren Bloggerei kann ich sagen: Nie wieder ein Blog bei einer kostenlosen Bloggingplattform! Für ein privates Blog oder jede andere Webseite würde ich auf jeden Fall eigenen Webspace mit einer schicken Domain bereitstellen.

Und warum?

Man weiß ja nie, was sich daraus entwickelt.

Ich wette, dir fällt sofort ein, wie viele Koch- und Backblogs einst entstanden sind, nur weil die Betreiberin ihre Rezepte online sammeln wollte. Heute verdienen viele davon mit Werbung Geld.

Wo du deinen Blog starten solltest!

Mein Tipp für dich: Such dir einen Hoster, der zu dir passt, und erstelle dein WordPress-Blog dort. Nimm am besten einen Hoster, der bereits ein WordPress-Hosting anbietet. Das hat einige Vorteile, besonders wenn du nicht so technikaffin bist.

Aber lass die Finger von den kostenlosen Bloggingplattformen, besonders wenn du mit deinem Blog in irgendeiner Weise einmal Geld verdienen möchtest.

Ich helfen dir gerne dabei, die richtige Plattform für dich zu finden. Lass uns einfach in meiner SEO-Sprechstunde darüber reden und wir überlegen gemeinsam, welcher Anbieter zu dir passt!

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