Einen eigenen Blog zu erstellen – und darin die eigenen Gedanken, das Wissen und die Erfahrungen zu teilen – ist viel mehr als nur Blogartikel zu tippen. Doch was macht es aus, einen eigenen Blog aufzubauen? Was sind meine Vorteile, mein Antrieb und meine Gründe für einen eigenen Blog?
Vor ein paar Tagen habe ich zu meiner Blogparade „Warum Bloggen für mich eine Herzensangelegenheit ist“ aufgerufen und natürlich möchte ich dir auch meine Gedanken hierzu mitteilen.
Dieser Blogbeitrag ist im Rahmen meiner eigenen Blogparade entstanden.
Warum ein eigenes Blog?
Die meisten meiner Freunde und Bekannten verstehen meine Liebe zum eigenen Blog nicht. Warum sitze ich (fast) jede freie Minute vor meinem Laptop und tippe Blogeinträge, erstelle Bilder, Infografiken oder lade Dateien hoch?
Auch wenn es schwer ist, meine Gefühle und Gedanken dazu in Worte zu fassen – dieser Blogartikel ist ein Versuch zu erklären, warum mein Blog zu mir gehört und ich ohne ihn nur ein halber Mensch wäre.
Wissen und Erfahrungen: Mit einem Quentchen „Persönlichkeit“ gewürzt
Ich blogge seit über 20 Jahren – Suchmaschinenoptimierung mache ich noch länger. Da habe ich natürlich einige Erfahrungen gesammelt. Ich habe Google-Updates live miterlebt, von denen viele nicht einmal in Büchern oder im Internet gelesen haben.
Zu Beginn meiner SEO-Zeit konnte man spammen, was das Zeug hielt – weiße Schrift auf weißem Grund half wirklich – und wer sich die Mühe machte, seine Website in 1000 Webkataloge einzutragen, war bei Google auf Seite 1.
Leider (oder Gott sei Dank) ist das alles nicht mehr möglich – aber natürlich gibt es auch heute noch genügend Optimierungsmöglichkeiten. Diese versuche ich Dir näher zu bringen – und zwar auf Deutsch. Denn ich hasse Fachchinesisch. Klar, ab und zu komme auch ich um ein paar Fachbegriffe nicht herum – aber ich versuche es auf ein Minimum zu beschränken.
Selbstausdruck und Kreativität: Malen mit Worten
Auf meinem Blog bin ich die Chefin. Hier habe ich die volle Kontrolle darüber, was veröffentlicht wird, wie es präsentiert wird und wann es an die Öffentlichkeit gelangt. Diese Freiheit macht das Bloggen für mich so genial. Nur auf meinem Blog kann ich meine Gedanken und Ideen so ausdrücken, wie ich es für richtig halte.
Bloggen ist für mich wie Malen mit Worten.
Ich wähle die Themen, die mir am Herzen liegen, und forme sie nach meinem Geschmack und meiner Perspektive. Ob es um persönliche Erlebnisse, berufliche Einsichten oder kreative Überlegungen geht.
Natürlich bin ich mir bewusst, dass nicht jeder Leser mit meinem Stil oder meinen Themen übereinstimmt. Das ist völlig in Ordnung. Die Freiheit, meine Meinung zu äußern und meine Themen zu wählen, bedeutet auch, dass nicht jeder Artikel jedem gefallen muss.
Im Endeffekt geht es mir darum, auf meine Art und Weise Wissen zu teilen und Ideen zu präsentieren und natürlich auch zu unterhalten.
Meine eigenen Schreibstimme finden
Ja, das klingt nicht sehr sexy. Aber es ist wirklich so. Wenn ich mir meine Blogeinträge vom letzten Jahr ansehe, hat sich schon einiges getan – aber wenn ich mir meinen eigenen Blog von vor 5 oder gar 10 Jahren ansehe, o-la-la … sage ich nur.
So wie sich mein Wissen, meine Kenntnisse und meine Erfahrungen jedes Jahr ein wenig weiterentwickeln, so entwickelt sich auch meine Schreibstimme.
Das macht Spaß!
Vor ein paar Jahren hätte ich nie so frei von der Leber weg geschrieben – ich wollte „Fachartikel“ ohne Emotionen, ohne persönliche Einblicke und ohne meine eigenen Gedanken.
Langsam aber sicher habe ich gelernt, dass das nicht mein Weg ist. Du kannst gerne alle meine Blogartikel lesen und dabei lernen, wie man bloggt, wie man seinen Blog für Suchmaschinen und Leser interessant macht – und wie man am Ende damit Geld verdienen kann.
In jedem meiner Blogartikel findest du aber auch persönliche Einblicke von mir, meine Meinung und meine Ansichten.
Fachartikel kannst du in Fachzeitschriften lesen – Anleitungen ohne ein bisschen eigene Erfahrung und Wissen bekommst du sicher auch irgendwo – aber eben nicht bei mir. Ich erzähle dir lieber von meinen Erfahrungen, aber eben auch von meinen Fehlern und Problemen.
Auf zu neuen Ufern!
Mit meinen eigenen Blogs probiere ich immer mal wieder etwas Neues aus. So habe ich aus meinem ehemaligen Artikelverzeichnis einen Spieleblog gemacht.
Vor 10 oder 12 Jahren war das Artikelverzeichnis wirklich eine tolle Sache! Was Artikelverzeichnisse sind, kann man googeln – kam gleich nach den Webkatalogen. Aber dann starben die Artikelverzeichnisse – und damit auch meine schöne Website. Nun lag sie einige Jahre brach – 2022 hatte ich dann die zündende Idee. Warum nicht einen Blog über mein liebstes Hobby starten? Ich spiele, wenn möglich, jede freie Minute. Brettspiele, Kartenspiele … je komplexer, desto interessanter.
So entstand mein Spieleblog – und ist seitdem ein durchschlagender Erfolg.
Gemeinschaft und Zugehörigkeit: Von wegen einsam und allein
Blogger sitzen einsam und allein zu Hause vor dem Laptop und schreiben einen Blogartikel nach dem anderen? Na ja, fast …
Sicher, ich sitze gerade (allein) auf meiner Couch – den Laptop auf dem Schoß – und tippe diesen Blogartikel. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille.
Die zweite Seite – die ich lange Zeit nicht beachtet habe – ist, dass ich unendlich viele andere Blogger(innen) kennen und schätzen gelernt habe. Ich freue mich über diese tollen neuen Kontakte, die mir viel neuen Input, interessante Gespräche und andere Sichtweisen bringen.
Dabei ist es gar nicht so wichtig, dass mir diese Kontakte „etwas bringen“ – viel wichtiger ist es, interessante Menschen aus der gleichen Bubble kennenzulernen. Denn gemeinsam kann man sich unterstützen, etwas aufbauen und das Gefühl „alleine vor dem PC zu sitzen“ ist plötzlich weg.
Diese Gemeinschaft schafft eine lebendige und unterstützende Atmosphäre. Wir tauschen nicht nur Tipps und Tricks aus, sondern teilen auch unsere Erfolge und Misserfolge, was uns alle menschlicher und zugänglicher macht. Diese Verbindungen gehen oft über das Bloggen hinaus und entwickeln sich zu echten Freundschaften.
Gemeinsam besuchen wir Blogging-Events, Workshops und Online-Konferenzen, wo wir uns weiterbilden und inspirieren lassen.
Der Austausch in Foren, Social Media Gruppen oder bei gemeinsamen Schreibsessions stärkt unser Netzwerk und schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Teil dieser Community zu sein bedeutet, immer ein offenes Ohr zu haben und jederzeit auf einen großen Erfahrungsschatz und Rat zurückgreifen zu können. Diese kollektive Energie macht das Bloggen nicht nur produktiver, sondern auch um ein Vielfaches bereichernder und erfüllender.
Spaß und Freude: warum sonst?
Alle oben genannten Gründe sind mir wichtig. Aber warum sollte ich meine Freizeit mit meinem eigenen Blog verbringen, wenn es mir keinen Spaß machen würde?
Ich suche mir Themen aus, die mir gefallen – über die ich etwas erzählen möchte.
Ich überlege mir, welchen Aspekt dieses Themas ich bearbeiten möchte – und wie ich den Blogbeitrag anschaulich gestalten kann.
Ich suche Bilder, Videos oder Infografiken aus und gestalte sie.
Das macht mir Spaß!
Sogar noch mehr!
Ein Leben ohne meinen Blog kann ich mir gar nicht vorstellen.
In jeder freien Minute mache ich mir Gedanken darüber, welche Themen ich aufgreifen könnte – welches Feature ich noch anbieten könnte oder wie ich noch mehr Leserinnen und Leser begeistern kann. Egal ob beim Abwasch, beim Autofahren oder wenn ich einkaufen bin. Überall sehe ich Ideen, die ich gerne in meinen Blogs umsetzen möchte.
Geld verdienen mit dem eigenen Blog?
Du hast dich wahrscheinlich gefragt, warum ich nicht erwähnt habe, dass ich mit meinem eigenen Blog Geld verdienen will? Die Wahrheit ist, dass mir diese Idee erst viel, viel später gekommen ist. In den ersten Jahren habe ich meine Blogs einfach geschrieben, weil es mir Spaß gemacht hat. Bloggen war für mich ein kreatives Ventil und eine Möglichkeit, meine Gedanken und Ideen zu teilen, ohne dabei an monetäre Ziele zu denken.
Es war eine Zeit des Lernens und Experimentierens. Ich probierte verschiedene Themen aus, verfeinerte meinen Schreibstil und baute langsam aber sicher eine treue Leserschaft auf. Die Freude am Schreiben und die positive Resonanz meiner Leser waren meine Hauptmotivation. Der Gedanke, mit meinem Blog Geld zu verdienen, war weit weg und spielte in meinem kreativen Prozess keine Rolle.
Erst als ich merkte, dass ich immer mehr Besucher und auch Stammleser hatte, kam mir der Gedanke, dass ich meinen Blog monetarisieren könnte. Mit wachsender Leserschaft und steigenden Zugriffszahlen wurde mir klar, dass mein Blog das Potenzial hatte, mehr als nur ein Hobby zu sein. Es war aufregend zu sehen, dass meine Inhalte gut ankamen und ich eine treue Fangemeinde aufbauen konnte.
Natürlich kann es auch umgekehrt sein – und das ist auch in Ordnung so. Viele starten einen Blog mit der klaren Absicht, damit Geld zu verdienen, und das ist völlig legitim. Die Blogosphäre bietet viele Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren, sei es durch Werbung, gesponserte Beiträge, Affiliate-Marketing oder den Verkauf eigener Produkte und Dienstleistungen. Mit der richtigen Strategie und Entschlossenheit kannst auch du erfolgreich sein und deinen Blog zu einer Einkommensquelle machen.
Dafür brauchst du allerdings etwas Geduld, Zeit und Nerven. Der Weg zur Monetarisierung ist selten ein schneller oder einfacher Prozess. Er erfordert kontinuierliches Engagement, die Erstellung hochwertiger Inhalte und den Aufbau eines Netzwerks.
Aber lass dich nicht entmutigen. Die Belohnung für deine Mühen kann beträchtlich sein. Mit Ausdauer und Leidenschaft kannst du es schaffen, dass dein Blog nicht nur eine kreative Plattform bleibt, sondern auch zu einem lukrativen Geschäft wird. Die Kombination aus Spaß am Schreiben und der Möglichkeit, damit Geld zu verdienen, kann eine sehr erfüllende Erfahrung sein.
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Wow, das war ein wirklich ausführlicher Blog, und in vielen Punkten habe ich mich selbst wiedergefunden. Beim Thema Geldverdienen mit dem Blog verfolge ich derzeit eine etwas andere Strategie, aber bei den meisten anderen Punkten bin ich voll und ganz bei dir!