Der schlimmste Fehler von vielen Blogging-Anfängern

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Jeder hat einmal angefangen und jeder macht dabei wohl ein paar Fehler. Doch dieser Fehler ist so gravierend, dass du ihn bitte nicht machst!

Der schlimmste Fehler von Blogging Anfängern!

Dieser Fehler wirft dich wieder an den Anfang zurück.

Je nachdem, wann du die Fehler beim Bloggen merkst, kannst du dann nach Monaten (oder gar Jahren?) nochmal von vorne beginnen…. und nachdem wir beide das nicht wollen, hier- der meiner Meinung nach -schlimmsten Fehler von Blogging-Anfängern.



Wo bloggst du?

Du hast bereits einen Blog? Wo hast du den aufgemacht? Es gibt viele kostenlose Anbieter, bei denen du ruckzuck einen Blog eröffnet hast. Innerhalb von wenigen Sekunden kannst du mit dem Bloggen beginnen. Egal ob sie WordPress.com, Blogger.com oder Tumblr.com heißen (es gibt noch einige mehr davon), sie haben ein großes Problem:

Dein Blog gehört dir nicht! (Richtig gelesen!)

Doch was sind Bloggingplattformen eigentlich genau?

Auf einer kostenlosenlosen Blogging-Plattform kannst ud innerhalb von Sekunden einen Blog eröffnen. Dazu bekommst du einen Blognamen und kannst schon loslegen. Beispiele für solche kostenlosen Bloggingplattformen sind blogger.com, wordpress.com und tumblr.com.

Die beiden größten Vorteile bei diesen Plattformen sin einfach, dass sie nichts kosten und innerhalb von kürzester Zeit eingerichtet sind. Deshalb kommen auch immer wieder Neulinge auf die Idee. Doch die Nachteile überwiegen. Gerade wenn du wirklich einen (ernsthaften) Blog aufbauen willst. Solltest du einfach einmal ein bisschen probieren wollen – oder vielleicht auch nur für deine Familie einen kleinen Blog aufsetzen wollen, in dem du Bilder von deinen Kindern zeigst, sind diese Blogplattformen ideal.

Für alle, die wirklich vorhaben diesen Blog als Unternehmensplattform zu nutzen, taugen sie leider nichts.

Warum?

Das ist einfach erklärt:

Du kannst meist nur bestimmte Einstellungen vornehmen.

Das heißt, Plugins (Erweiterungen) kannst du häufig nicht installieren oder ein individuelles Design bekommst du nicht hin. Somit schauen die kostenlosen Blogs meist gleich (schlecht) aus. Selbst kleine Veränderungen kannst du einfach nicht durchführen. Da du einfach nicht die Rechte dazu hast.

Du kannst nicht so optimieren, wie du willst

Denn du kommst nicht an die richtigen Stellen dafür. Selbst wenn du wüsstest, an welchem Rädchen du drehen müsstest, welche Einstellungen im Hintergrund wichtig sind. Du kannst sie nicht machen. Du hast einfach keine Rechte dazu.

Das Blog gehört dir nicht!

Ja, das ist wohl der schwerwiegenste Grund, warum ich dir empfehle NIEMALS einen Blog auf diesen Plattformen zu starten, wenn du damit Geld verdienen willst. Du kannst weder ein Backup herunterladen – genausowenig gehört dir der Domainname. Genau – du weißt warum, richtig?

Der Domainname ist nicht vertrauenswürdig

Apropos Domainname – hast du den schon einmal genauer angeschaut? – da steht deinblog.wordpress.com. Jeder der sich etwas auskennt, weiß dass dieses Blog kostenlos ist – und das man lieber zweimal hinschaut, bevor man den Infos darauf vertraut.

Diese Blogs werden in den Suchmaschinen (meistens) nicht auftauchen

Das ist noch ein großes Problem dieser Plattformen. Wenn du nicht so ziemlich der einzige Mensch auf der weiten Welt bist, der über diese Thema bloggt, kommst du mit deinem Blog nicht in die Top10…. und mal ganz ehrlich, alle Themen über die nur du bloggst, werden wohl kaum gesucht. 😉

Analyse des Benutzerverhaltens nur mangelhaft möglich

Um zu sehen, welche Nutzer in welcher Anzahl auf deine Beiträge kommen, müsstest du ein Plugin installieren. Wie wir bereits wissen, funktioniert das jetzt leider nicht. Selbst wenn der Plattformbetreiber eine Alternative anbietet – ist diese meist nicht so, wie von dir gewünscht.



Die Plattform kann von heute auf morgen schließen

Oder deinen Blog löschen, oder die Richtlinien ändern und dein Blog passt dann nicht mehr rein. Ohne Vorankündigung einfach gelöscht. Oder dein Passwort wurde gehakt – und du kommst nicht mehr auf dein Blog. Nachdem du keinen Zugang zum Server hast, kannst du es aber auch nicht mehr zurücksetzen.

Die Bloggingplattformen sind nicht wirklich beliebt

Selbstverständlich bekommen blogger.com & Co. Besucher – in der Masse bestimmt nicht wenig – doch wenn du bedenkst, wieviele Blogs dort sind, ist der Besucherstrom pro Blog eher gering. Wie die untenstehende Statistik zeigt, haben die meisten Internetnutzer kaum bis kein Interesse an Blogger.com.

Statistik: Wie häufig besuchen Sie die Website Blogger? | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

 

Du bloggst schon auf einer Blogging-Plattform?

Das ist echt blöd. So leid es mir tut – schau, dass du deinen Blog schnellstmöglich auf ein „richtiges Blog“ umziehst. Besser jetzt als in ein paar Jahren, wenn noch mehr Beiträge umzuziehen sind. Glaub mir, sonst wirst du diesen Fehler immer wieder bereuen. Ich bin jetzt mal ehrlich zu dir: Höchstwahrscheinlich darfst du jeden Beitrag per Hand umziehen – denn mir ist keine Bloggingplattform bekannt, bei der du deine Datenbank ziehen und mit dieser umziehen kannst.

 

Aber es hilft nichts!
Deshalb bitte sofort!

Gerade wenn du schon eine Weile bloggst, haben sich bestimmt einige Blogbeiträge angesammelt. Die gute Nachricht: Die müssen nicht alle auf einmal ins neue Blog. Die schlechte: Jeder Tag auf dem Freeblog ist vergebens. Deshalb versuche möglichst zügig umzuziehen. Jeder Beitrag der auf deinem neuen Blog online ist, wird auf dem Freeblog gelöscht.

Selbst wenn es Wochen dauert! Alles ist besser als die Beiträge auf der Blogging-Plattform zu lassen.

Doch wie ziehe ich so einen Blog um und wo bekomme ich ein „richtiges Blog“ her?

Welche Blog-Software solltest du verwenden?

Ganz ehrlich, es gibt einige Möglichkeiten, um dein Blog aufzubauen. Ich rate dir – der Einfachheit halber – wirklich zu WordPress. Deshalb wird sich dieser Beitrag auch nur damit beschäftigen, wie du einen Blog mit WordPress aufbaust.

Selbstverständlich kannst du es auch mit einer anderen Software versuchen. Aber mach dir das Leben doch nicht schwer, als du musst. WordPress ist millionenfach getestet, es gibt wunderschöne kostenlose Themes (Designs) dafür – und für alle möglichen Erweiterungswünsche mehrere Plugins.

Ich arbeite schon seit fast 20 Jahren mit WordPress und kann es dir nur wärmstens empfehlen.



Warum WordPress?

Du bist immer noch nicht überzeugt? Okay, dann hier noch ein paar Fakten zu WordPress:

  • WordPress ist komplett kostenlos
    Es gibt einige Themes und Plugins, die du kaufen kannst. Bis jetzt habe ich aber immer noch eine kostenlose Variante gefunden.
  • Es gibt unzählige tolle Themes (Designs)
  • es gibt eine große Community
    Du hast ein Problem? Dein WordPress spinnt? Ich hab alles schon erlebt und bin auch nicht allwissend. Dafür gibt es aber eine wirklich hilfsbereite Community.
  • der hilfsbereiten Support hilft gerne
    Das geht meist ruckzuck.
  • die recht einfache Installation
    Ok, mit den Freeblogs ist die nicht zu vergleichen. Du musst schon ein bisschen mehr tun. Aber mittlerweile ist die wirklich so einfach, dass jeder Anfänger es schafft.

Die Probleme & Fehler von WordPress

Allerdings will ich dir jetzt die Probleme von WordPress nicht verschweigen. Denn wo Licht, da auch Schatten. So gern ich auf WordPress blogge – die Nachteile sind nicht ohne:

  • WordPress hat ein Sicherheitsproblem
    Nachdem WordPress von jedem eingesehen werden kann, können das natürlich auch Spammer oder Hacker tun. Wie bei jedem CMS (Content-Managment-System) gibt es bei WordPress auch Sicherheitslücken. Diese werden – sobald sie bekannt sind – beim nächsten Update geschlossen. Somit bitte die Updates regelmäßig machen – und ein Backup regelmäßig durchführen.
  • Spammer lieben WordPress
    Wordpress hat eine tolle Kommentarfunktion. So können dir deine Leser ein paar Nettigkeiten da lassen. Das kann wirklich Spaß machen! Allerdings nur wenn du ein gutes Anti-Spam-Plugin installiert hast.
  • Updates, Updates, Updates…
    Irgendwie gibt es dauernd ein Update. Was jetzt nicht das Problem sein sollte – wenn denn alles gut geht. Doch so ein Update kann dein WordPress schon mal zerschießen. Deshalb solltest du jederzeit ein aktuelles Backup bereitliegen haben.
  • die coolen Sachen kosten dann doch Geld
    Ein richtig cooles Themes oder die richtig tollen Plugins gibt es dann doch nur gegen Geld. Wobei du echt viel mit kostenlosen Themes und Plugins erreichen kannst. Mein Blog läuft im Moment auch noch mit kostenlosen Themes & Plugins.



Schritt-für-Schritt zum eigenen Blog

Egal, ob du nun dein bereits erstelltes Blog umziehst – oder diesen Beitrag früh genug gefunden hast – und deinen Blog gleich richtig aufsetzt, es gibt einiges zu tun:

  • such dir einen Provider
    Bei dem liegt dann dein Blog auf einem Server, dort hast du den vollen Zugriff – kannst also (wenn es dir nicht mehr dort gefällt) auch deinen kompletten Blog einfach umziehen oder eben jede Änderung durchführen, die dir so einfällt. Gerne empfehle ich dir meinen Provider. (Werbung)  Ich bin schon seit über 15 Jahren bei ihm, total nett, vertrauenswürdig – und immer hilfsbereit.
  • such dir einen Domainnamen
    Wenn du Glück hast, ist der sogar noch frei. Solltest du einen Domainnamen mit *.de am Ende möchten, kannst du bei denic.de nachschauen, ob er noch frei ist.
  • such dir ein Theme aus
    Ob kostenpflichtig oder kostenlos bleibt dabei dir überlassen. Bei den kostenlosen Themes musst du einfach damit leben, dass es hundertausende Blogs auf der Welt gibt, die genau dasselbe verwenden. Ganz ehrlich? Ich verwende hier auch ein kostenloses – und mir ist noch kein einziges Blog „über den Weg gelaufen“, dass dieses auch verwendet.
  • schau welche Plugins du am Anfang brauchst
    Es gibt wirklich für jede Idee ein Plugin. Allerdings solltest du dir überlegen, welche du wirklich brauchst. Je mehr Plugins du installierst, desto langsamer wird dein Blog. Somit solltest du bei jedem Plugin eine Sekunde überlegen, ob du es wirklich brauchst!
  • Lege die Struktur deines Blogs an
    Welche Kategorien brauchst du? Welche Seiten musst du unbedingt haben? … usw.
  • Fang an zu bloggen

Dir war diese Anleitung zu kurz und knapp? Kein Ding! Ich hab das auch noch mal in ausführlich für dich.

Video-Anleitung: wie installiere ich WordPress?

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Mein Fazit: Lieber ein eigenes Blog mit kleineren Problemen…

…. als ein Blog auf einer Blogging-Plattform mit vielen Problemen.

Diese Plattformen sind für jedes private Blog, beispielsweise für ein Familien-Blog oder wenn du ein bisschen über deinen Hund schreiben willst, vollkommen ausreichend. Aber falls du vorhast mit diesem Blog ein paar Euro (oder auch ein bisschen mehr) dazuzuverdienen – oder gar deine Selbstständigkeit darauf aufbaust: Vergiss sie!

Kann sein, dass ein selbstinstalliertes WordPress nicht das Non-Plus-Ultra ist. Aber ganz ehrlich. Ich blogge nun schon seit 2001 mit WordPress. Ja, es hat mir auch einmal eines komplett zerhauen (Hacker sei dank), aber die meiste Zeit läuft es wirklich problemlos.

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