Mein Corona Alltag: Zwischen Arbeit und Kids

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Mein Corona Alltag: Erst im Januar 2020 habe ich eine neue Stelle angefangen. Ich hab mich wirklich gefreut. 🙂 Doch als dann Ende März alles ins Homeoffice zog, wurde alles anders.

Inhalt

  1. Mein Corona Alltag mit unserer Großfamilie
  2. Survival-Training einmal anders
  3. Abschied von unserem Lieblingskater
  4. Mund-Nasen-Schutz überall
  5. Muttertag in Coronazeiten
  6. Spielen, spielen, spielen ….. oder: Was machen wir ein wenig?
  7. Malen und Zeichnen
  8. Mein erster Friseurbesuch nach langer Coronaauszeit
  9. Schule in Corona-Zeiten: Der Ausnahmezustand
  10. Schule in Coronazeiten die Zweite
  11. Unsere Blumen blühen
  12. Mutter sein in Corona-Zeiten: Gleichberechtigung wo bist du?
  13. Mein Corona Alltag in 10 Bildern: Die Idee dahinter

1. Mein Corona Alltag mit unserer Großfamilie

Wie schaut der Alltag mit einer Großfamilie in Zeiten von Corona aus? Nach dem Motto „Bilder sagen mehr als tausend Worte“ habe ich hier einmal zehn Fotos aus meinem Leben herausgesucht.

Zu unserer Großfamilie zählen:

  • Mein Mann und ich
  • vier Kinder (im Alter von 10 – 20 Jahren)
  • drei Katzen (im Alter von 5 – 15 Jahren)
  • zwei Phalene (im Alter von 3 und 4 Jahren)

Survival-Training einmal anders

Wir leben idylisch auf dem Lande. Mitten in der Pampa, könnte man sagen. Ok, im Moment komme ich mir wohl eher vor wie mitten auf einer Großbaustelle. Deshalb hier mein erstes Corona-Bild: Baustelle im Corona-Modus… mittendrin war plötzlich für Wochen Baustop angesagt. Unsere Autos stehen (wenn wir einen Platz bekommen) fünfzig oder hundert Meter entfernt. Das heißt: Jeder Einkauf ist eine Herausforderung. Über schmale Pfade, holprige Wege mit Löchern und großen Steinen lässt sich kaum ohne jegliches Handgepäck ein gangbarer Weg finden.

Krönung diese Woche: Wir „durften“ die Parallelstraße erst runter, dann über eine Verbindungstraße zu unserer laufen – und dann über Rohre, Kabel und weiterem Baumaterial einen Weg zu unserem Haus finden. Survival-Training für jeden Tag :).

Corona: Baustelle lag Wochen lang brach (hier ein Bild aus der Corona-Zeit, da konnte man zumindest noch den Gehsteig entlang gehen, diesen gibt es seit Wochen nicht mehr)

Abschied von unserem Lieblingskater

Vor 9 Monaten erfüllte ich den Herzenswunsch meiner Tochter. Sie wollte so gern eine Langhaarkatze. Wir holten Wolle. Rasse war uns egal. So kam der kleine Main-Coon-Mix-Kater in unsere Familie. Er war die beste Katze, die wir je hatten. So etwas verschmustes, menschenbezogenes und liebenswertes hatte ich noch nie erlebt.

Unvermittelt wurde unser Wolle – noch nicht mal ein Jahr alt – sehr krank. Innerhalb von einer Woche baute er total ab. Leider konnte ihm der Tierarzt nur noch erlösen. Das waren traurige Tage. Wir vermissen ihn immer noch sehr.

Corona Alltag: Mund-Nasen-Schutz überall

Nachdem es diesen Mund-Nasen-Schutz nicht wirklich zu kaufen gab, hat sich meine Tochter hingesetzt und welche genäht. Mit ihren 12 Jahren ist ihr das wirklich gut gelungen. Ich bin richtig stolz auf meine kleine Näherin! (ich bin an der Nähmaschine eine absolute Katastrophe)

Muttertag in Coronazeiten

Muttertag ist mir nicht wirklich wichtig. Doch während der Corona-Zeit wird jede Gelegenheit genutzt um ein wenig Abwechslung in den Alltag zu bringen. Doch statt Besuch zu empfangen sind wir allein durch den Wald gestreift. War wirklich schön – aber doch traurig, weil wir unsere Mütter (Omas) nicht besuchen durften.

Was machen wir ein wenig?

Spielen! Das geht bei uns immer. Wir sind die Brettspiel-Meister. Ok, Karten sind auch toll. Zeit zum Spielen hatten wir dank Corona wirklich genug. Unsere Lieblingsspiele sind Tichu (ein Kartenspiel für 4 Spieler), Dog Royal (ein Brettspiel ähnlich „Mensch ärgere dich nicht“ – aber mit Karten statt mit Würfeln) und Alles im Eimer. (das Spiel geht immer, ist schnell fertig – und geht mit weniger bzw. mehr Spielern)

Spielen, spielen, spielen
Spielen, spielen, spielen

Was machen wir – Teil 2: Malen und Zeichnen

Irgendwann hatten die Männer keine Lust mehr zum Spielen. Dann haben meine Tochter und ich häufig gemalt, gezeichnet oder ein Zentangel gemalt. Ausmalen oder mit Ölfarben ein Bild malen….. wir fanden immer eine Idee.

Malen und Zeichnen ... hier ein Bild meiner Tochter
Corona Alltag: Malen und Zeichnen … hier ein Bild meiner Tochter

 

Mein erster Friseurbesuch nach langer Coronaauszeit

Nach fast drei Monaten ging es endlich wieder zum Friseur. Meine zwei Kleinen und ich saßen in dem fast leeren Friseursalon. Mit Masken und ohne Trinken. War irgendwie anders. Brauch ich nicht so oft. Das Gefühl von Wellneß – dass ich sonst beim Friseur spüre – blieb fern. Mir tun die Friseure, Verkäufer und alle anderen leid, die täglich die Maske tragen müssen – und das über Stunden.

In Corona-Zeiten zum Friseur? Nur mit Maske!
In Corona-Zeiten zum Friseur? Nur mit Maske!

Schule in Corona-Zeiten: Der Ausnahmezustand

Das ich einmal einen Schultag in den Kalender eintragen würde, darauf wäre ich nie gekommen. War das doch normal! Kinder gehen täglich in die Schule und kommen täglich wieder heim. Plötzlich ist zur Schule gehen etwas besonderes – etwas worauf sich die Kids richtig freuen. Meine Tochter hat sich so auf eineinhalb Stunden Schule gefreut – und mir danach soviel davon erzählt, als wäre sie eine ganze Woche weg gewesen.

Mein Corona Alltag: Schule gehen ist die Ausnahme.
Mein Corona Alltag: Schule gehen ist die Ausnahme.

 

Schule in Coronazeiten die Zweite

Leider bleibt zur Schule gehen noch länger der Ausnahmefall. Nach Pfingsten dürfen endlich wieder beide Kids in die Schule. Abwechselnd – alle 2 Tage – für ungefähr 3 – 4 Schulstunden. Schulalltag schaut immer noch anders aus. 🙁 Doch es ist ein Anfang – ich hoffe so sehr, dass uns diese paar Stunden „Normalität“ nicht durch eine zweite Welle wieder genommen werden.

 

 

Corona Alltag zum Trotz: Unsere Blumen blühen

Egal was kommt, unser Hof erblüht. Der Frühling kommt – und jetzt schon bald der Sommer. Corona hält uns zwar noch im Atem. Aber es kann den Lauf der Zeit nicht aufhalten. Früher oder später haben wir es besiegt. Dann können unsere Kinder erzählen, wie sie die Corona-Zeit erlebt haben. Ich hoffe, es gibt viel Positives.

Blume blühen - Corona zu Trotz
Blume blühen – Corona zu Trotz

2. Mutter sein in Corona-Zeiten: Gleichberechtigung wo bist du?

Auch wenn ich diese Doppelbelastung, die Familie und Arbeit mir bringt, immer spühre – während der Corona-Zeit war einfach zu merken, dass ich es bin, die hier den Hauptanteil leisten muss. Mein Mann half nach besten Ermessen – aber er half halt nur. Planen, einteilen und überwachen – das muss ich. In Corona-Zeiten noch mehr als vorher. Gleichberechtigung wo bist du?

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3. Mein Corona Alltag in 10 Bildern: Die Idee dahinter

Auf die Idee meinen Corona Alltag mit 4 Kindern, 2 Hunden, 3 Katzen – und meiner Arbeit – hier festzuhalten hat mich Vicky mit ihren Aufruf zur Blogparade gebracht. DANKE dafür. Wieder habe ich beim Schreiben gemerkt, wie sehr ich mein Leben liebe – auch wenn ich so den ein oder anderen Punkt noch für Verbesserungswürdig halte. 😉

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