Dass SEO-Blogging funktioniert, habe ich in den letzten 20 Jahren immer wieder erlebt – schließlich beschäftige ich mich schon so lange mit SEO, Technik und WordPress. In dieser Zeit sammelt sich natürlich einiges an Erfahrung an. Aber: Erfahrung ist das eine, handfeste Beweise sind das andere! Deshalb habe ich mich auf die Suche nach aktuellen Studien gemacht – und mit Freude festgestellt, dass vieles von dem, was ich in der Praxis gelernt habe, wissenschaftlich bestätigt wurde.
Kleine Anmerkung am Rande: Sich durch Studien zu wühlen und die Ergebnisse dann in verständliches, gutes Deutsch zu übersetzen, ist gar nicht so einfach. Deshalb habt bitte Nachsicht, wenn dieser Blogartikel an manchen Stellen vielleicht etwas weniger locker klingt als sonst – ich gebe mein Bestes, die Fakten für euch trotzdem so klar und spannend wie möglich aufzubereiten!

Inhaltsverzeichnis
Fakt 1: Regelmäßige Blogbeiträge erhöhen die Sichtbarkeit und das Ranking
Dreiviertel aller untersuchten Corporate-Blogs in Deutschland haben eine unterdurchschnittliche SEO-Performance. Im Durchschnitt schaffen es ihre Beiträge nur zu 7,8 % in die Top-10 der Google-Suchergebnisse – deutlich weniger als der allgemeine Durchschnitt von 10 % für Content-Formate im Web. Nur sechs von hundert Blogs überspringen überhaupt diese 10-Prozent-Hürde.
Das bedeutet: Die überwiegende Mehrheit der Corporate-Blogs bleibt für Suchmaschinen-Nutzer praktisch unsichtbar. Denn rund 99 % aller Klicks entfallen auf die erste Suchergebnisseite – was dahinter kommt, wird kaum noch beachtet.
„76 Prozent der untersuchten Corporate-Blogs besitzen eine unterdurchschnittliche SEO-Performance. Im Mittel erreichen sie einen Anteil bei den Top-10-Rankings von 7,79 Prozent. Das liegt erheblich unter dem durchschnittlichen Wert von 10 Prozent aller Content-Formate im Web.“(1)
Oder, wie es der alte SEO-Witz auf den Punkt bringt:
Wo ist der beste Ort, um eine Leiche zu verstecken? Antwort: Auf Seite zwei der Google-Suchergebnisse. Da schaut eh niemand hin.
Die SISTRIX-Studie unterstreicht damit, wie groß das ungenutzte Potenzial vieler Unternehmensblogs ist – und wie wichtig gezielte SEO-Maßnahmen für Sichtbarkeit und Reichweite sind.
Quelle:
SISTRIX-Studie „SEO-Performance der erfolgreichsten Corporate-Blogs“ (2018)
https://www.sistrix.de/news/studie-corporate-blogs/
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Fakt 2: zufriedene Nutzer = höheres Ranking
Natürlich sind Keywords wichtig – schließlich muss Google wissen, worum es in deinem Text geht. Aber viel entscheidender ist, dass dein Blogartikel richtig gut ist: spannend, hilfreich, unterhaltsam und so geschrieben, dass deine Leser begeistert sind und gern wiederkommen.
Ein bisschen Technik gehört dazu, klar – zum Beispiel solltest du die Ladezeiten deines Blogs optimieren. Aber wenn die Basis stimmt, ist das Wichtigste geschafft: Ein genialer Text, der Menschen begeistert, ist das beste SEO, das du machen kannst. Denn nichts anderes ist SEO-Blogging!
Das freut nicht nur deine Leser, sondern auch Google.
Wie diese Studien belegen:
Mit den Core Updates 2021 hat Google die „Page Experience“ als offiziellen Rankingfaktor eingeführt. Dazu zählen Metriken wie Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität einer Seite. Diese Kennzahlen messen, wie angenehm und effizient Nutzer einen Blog erleben.
„Mit den sog. Core Web Vitals hat der Suchmaschinengigant Website-Betreibern neue Metriken an die Hand gegeben, um die Nutzerfreundlichkeit ihrer Webseiten sowohl in der Desktop-Ansicht als auch für mobile Endgeräte überprüfen zu können.“
Quelle:
Select-SEO: „User Experience als SEO-Rankingfaktor: How to!“ (2024)
https://www.select-seo.at/user-experience-seo/
Google wertet Nutzersignale wie Verweildauer, Seitenaufrufe und Absprungrate aus. Eine gute Nutzererfahrung sorgt dafür, dass Besucher länger auf dem Blog bleiben, mehr Seiten aufrufen und seltener abspringen – alles Signale, die das Ranking positiv beeinflussen können.
„User Experience selbst ist kein direkter Rankingfaktor. Sie beeinflusst jedoch durch Nutzersignale wie Verweildauer, Seitenaufrufe und die Absprungrate indirekt die Positionierung in den Suchergebnissen.“
Quelle:
United Media: „Welchen Einfluss hat die User Experience auf das Google-Ranking?“ (2024)
https://www.united-media.de/blog/welchen-einfluss-hat-die-user-experience-auf-das-google-ranking
Wenn dein Blog schnell lädt, auf dem Handy gut aussieht, leicht zu bedienen ist und hochwertige Inhalte bietet, bleiben die Besucher länger und klicken mehr. Das gefällt auch den Suchmaschinen – und so verbessert sich dein Ranking. Klingt kompliziert? Ganz und gar nicht! Denn viele wichtige Funktionen bringt WordPress bereits mit. Du musst dich meistens nur noch um die wirklich guten Inhalte kümmern.
Fakt 3: Ohne Backlinks wird es schwer
Backlinks (also der Verweis von einem anderen Blog auf deinen) haben nicht nur den Effekt, dass sich ein paar Besucher darüber auf dein Blog verirren – sondern sind für Google ein sehr wichtiges Kriterium. Ohne gute Backlinks in ausreichendem Menge wird es schwer. Was gute Backlinks sind und wieviele du davon brauchst? Auch da lässt sich Google nicht in die Karten schauen.
Allerdings gibt es immer wieder einmal solche Aussagen von Google:
John Mueller (Google Search Advocate) hat 2024 bestätigt, dass Backlinks weiterhin zu den drei wichtigsten Rankingfaktoren zählen – neben Inhaltsqualität und RankBrain (das das Nutzerverhalten misst, siehe Fakt 2).
Eine Analyse von 10.000 Keywords zeigt:
- Seiten auf Position 1–3 haben fast viermal mehr Backlinks als die auf 4–10.
- 94 % der Seiten auf Platz 1 verfügen über mindestens einen externen Backlink.
- Die Korrelation zwischen hochwertigen Backlinks und Top-Rankings liegt bei 0,74 – so hoch wie nie zuvor.
Quelle:
DieWebAG: Wie viele Backlinks braucht eine Website? – 2025 Edition
https://www.diewebag.de/wie-viele-backlinks-braucht-eine-website/
Eine weitere Untersuchung stützt diese Annahme:
„PageRank ist eines unserer wichtigsten Rankingsysteme und hilft der Suchmaschine zu verstehen, wie Seiten miteinander verlinkt sind, um festzustellen, worum es auf den Seiten geht und welche Seiten bei einer Suchanfrage am hilfreichsten sein könnten.“
Quelle:
SEO.com: SEO-Ranking-Faktoren im Jahr 2025
https://www.seo.com/de/basics/how-search-engines-work/ranking-factors/
Anmerkung:
Der PageRank ist ein Algorithmus von Google, der ursprünglich entwickelt wurde, um die Wichtigkeit und Autorität einer Webseite anhand ihrer Verlinkungsstruktur zu bewerten. Backlinks – also Links von anderen Webseiten auf deine Seite – sind dabei das zentrale Element: Je mehr hochwertige Backlinks eine Seite erhält, desto höher steigt ihr PageRank und damit ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen
Der PageRank berechnet sich nicht nur anhand der Anzahl der Backlinks, sondern auch durch deren Qualität und Relevanz. Ein Backlink von einer renommierten, themenrelevanten Seite ist deutlich wertvoller als viele Links von wenig bekannten oder irrelevanten Seiten. Zudem wird der „Linkjuice“, also die Wertigkeit eines Links, auf die verlinkte Seite übertragen – je höher der PageRank der verlinkenden Seite, desto mehr profitiert die Zielseite davon.
Fakt 4: Organische Suche ist die Top-Traffic-Quelle
Natürlich gibt es noch unzählige andere Möglichkeiten, Besucher auf deinen Blog oder deine Webseite zu locken:
- Social Media
- dein Newsletter
- bezahlte Anzeigen
- usw.
Doch Studien zeigen immer wieder:
Die Organische Suche ist und bleibt die wichtigste Traffic-Quelle für Websites. Wer online sichtbar sein will, sollte auf nachhaltige SEO-Strategien setzen, um dauerhaft qualifizierte Besucher zu gewinnen. SEO-Blogging ist dabei einer der wichtigsten Bausteine!
Aber lies selbst:
Analysen von AIOSEO bestätigen: 94 % aller Klicks entfallen auf die organischen Suchergebnisse, während nur ein Bruchteil auf bezahlte Anzeigen entfällt.
Quelle:
AIOSEO: „83 SEO-Statistiken für 2025“
https://aioseo.com/de/seo-statistics/
49 % der Marketer geben an, dass die organische Suche den höchsten Return on Investment (ROI) aller Traffic-Quellen bietet.
Quelle:
SEO.com: „Die 100+ denkwürdigsten SEO-Statistiken für 2025“
https://www.seo.com/de/blog/seo-statistics/
Unternehmen mit aktivem Blog erhalten 67 % mehr Leads pro Monat als Firmen ohne Blog
Quelle:
unwashed: „69 SEO-Statistiken, die du korrekt zitieren kannst“ (Moritz Liebold, Stand: 16.12.2024)
https://unwashed.co/blog/seo-statistiken/
Fakt 5: Niemand kennt den Google-Algorythmus wirklich
Auch wenn sich das erstmal komisch anhört – es ist so. Niemand weiß genau, nach welchen Kriterien Google die Rankings zusammenstellt. Selbstverständlich gibt es Anhaltspunkte. Denn Google hält diese Ranking-Faktoren geheim. Damit soll verhindert werden, dass sich Webseitenbetreiber durch gezielte Maßnahmen die ersten Plätze „erschummeln“.
Okay, erfahrene SEO-Profis wissen natürlich schon einiges – Trail and Error ist hier eine der Methoden, die im SEO häufig verwendet wird. Das heißt, ein SEO versucht mit einer Webseite eine Theorie aus, funktioniert diese, wird sie auch bei Kundenprojekten (oder dem eigenen Blog, das Geld verdienen soll) eingesetzt. Funktioniert sie nicht, hat man nur eine nicht so interessante Webseite aus den Suchergebnissen geschossen.
Praktischer Tipp: Konzentrieren Sie sich auf bewährte Methoden und langfristige Strategien, wie etwa die Erstellung hochwertiger Inhalte und das Erhalten echter Backlinks, anstatt bestimmten, flüchtigen Rankingfaktoren hinterherzujagen.
Quelle:
Into The Commerce: „Top 15 Lesser-Known SEO Facts You Need to Know“ (2024)
https://intothecommerce.com/marketing/top-seo-facts/
Diese Quelle betont unter anderem:
„No one knows exactly how Google’s algorithm works. Google uses hundreds, if not thousands, of factors to rank pages, and they’ve kept the exact details hidden to prevent manipulation.“
oder auf Deutsch:
„Niemand weiß genau, wie Googles Algorithmus funktioniert. Google verwendet Hunderte, wenn nicht Tausende von Faktoren, um Seiten zu bewerten, und hält die genauen Details geheim, um Manipulationen zu verhindern.“
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Was die Studien zeigen: SEO-Blogging zahlt sich aus
Die vorgestellten Studien belegen eindrucksvoll, dass SEO-Blogging ein wirkungsvolles Instrument ist, um die Sichtbarkeit und Reichweite einer Website nachhaltig zu steigern. Blogger, die regelmäßig auf SEO-Blogging setzen, profitieren von mehr organischem Traffic, einer besseren Positionierung in den Suchergebnissen und einer langfristigen Markenstärkung.
Wer also langfristigen Online-Erfolg anstrebt, sollte SEO-Blogging als festen Bestandteil seiner Content-Strategie etablieren.
Hey Birgit,
eine fundierte Analyse darüber, wie gezieltes SEO-Blogging die Sichtbarkeit und Reichweite von Blogs steigern kann.
Danke dir!
Alles Liebe
Heiko