So erstellst du in 5 einfachen Schritten deinen Blog

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Du möchtest deinen eigenen Blog starten und suchst eine Anleitung? Dann habe ich hier genau das richtige für dich! Ruckzuck hast du deinen Blog erstellt und kannst deine ersten Blogbeiträge online stellen. Fangen wir an!

Themenwahl und Zielgruppenanalyse

Bevor es ans Eingemachte geht – brauchst du zumindest eine grobe Richtung. Welches Thema soll dein Blog haben? Welche Zielgruppe sprichst du an? Denn danach richten sich die nachfolgenden Schritte. Dies ist wohl der Schritt, der am längsten dauert – und die Arbeit, die den meisten Hirnschmalz benötigt.

Hast du es endlich geschafft, dein Blogthema und deine Zielgruppe zu definieren, geht es los!

Wähle eine Blogging-Plattform

Unter einer Blogging-Plattform kannst du dir die ganze Technik und das System hinter deinen Blogbeiträgen vorstellen.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Kostenlose
Blogging Plattform

Kostenlose Blogging Plattformen bieten dir einen fertig eingerichteten Blog an, den du noch etwas personalisieren kannst.

Allerdings kannst du viele Einstellungen gar nicht vornehmen – und wenn die Plattform schließt, ist alles weg. Was ich über kostenlose Blogging Plattformen denke, habe ich hier schon mal geschrieben.

Die Kurzform: Hände weg!

Mögliche kostenlose Blogging Plattformen:

  • WordPress.com,
  • Tumblr.com,
  • Blogger.com,
  • Webflow.com
  • … und viele andere mehr!

Kostenpflichtige
Blogging Plattform

Die (einzig vernünftige) Alternative zu den kostenlosen Blogging Plattformen ist ein selbst gehosteter Blog. Dazu brauchst du Webspace auf einem Server. Auf diesen Server kannst du dann deine Blog-Software, deine Datenbank (in der deine Beiträge und mehr gespeichert werden) und deine Bilder, Videos und so weiter hochladen.

Durch eine Domain (die du dir aussuchen musst) ist dein Blog dann jederzeit von außen erreichbar.

Nur so hast du jederzeit die volle Kontrolle über deinen Blog. Du kannst nicht nur das Aussehen ändern oder verschiedene Plugins (Erweiterungen) hochladen – du kannst ihn auch nehmen und umziehen, falls dir der Hoster nicht mehr gefällt.

Domain und Hosting einrichten

Bevor du deinen Blog starten kannst, brauchst du noch deine Domain – diese bestellst du meist zusammen mit deinem Hosting-Paket. Ob sie noch frei ist, kannst du bei denic.de (für deutsche Domains) prüfen.

Hat dein Hoster deine Domain und deinen Webspace freigeschaltet, kannst du WordPress installieren. Auch wenn ich weiß, dass es noch viele andere Anbieter für Blog-Software gibt, empfehle ich dir WordPress. Warum? Siehst du spätestens beim nächsten Punkt. So flexibel ist keines der anderen Programme.

Um WordPress zu installieren, gibt es wieder zwei Möglichkeiten:

WordPress „von Hand“ installieren

Du musst dir die neueste WordPress-Version hier herunterladen und per FTP auf deinen Webspace hochladen. Ist ein wenig tricky – aber selbst Anfänger schaffen das innerhalb von etwa 15 Minuten.

1-Klick-Installation für WordPress

Viele Hoster bieten mittlerweile die Möglichkeit an, dass du mit nur einem Klick eine komplette WordPress-Installation auf deinen Webspace startest. Gerade für Anfänger ein tolles Feature! Allerdings nutze ich gerne die Installation „von Hand“, da ich mir dann sicher bin, dass alles passt.

Gestalte und personalisiere deinen Blog

Dein Blog ist online! Allerdings schaut es recht unspektakulär aus. Du kannst es nun im Backend (die „Schaltzentrale“ in der du alles rund um dein Blog einstellen, ändern und verwalten kannst) ändern.

Gebe deinen Blog ein einzigartiges Design

Um dein Blog zu gestalten, kannst du eines der unzähligen kostenlosen Themes (Designs) auswählen. Diese findest du im Backend unter „Design“ ⇾ „Themes“ ⇾ „Neues Theme hinzufügen“. Alle Themes, die du hier findest, sind kostenlos! Neben den kostenlosen Themes gibt es auch Premium-Themes. Diese sind meist besser gecodet und haben mehr Funktionen.

Doch du hast noch viel mehr Möglichkeiten, dein Blog zu gestalten. Beispielsweise kannst du ein Plugin hochladen, um deine Seiten interessanter zu gestalten oder du bindest eine Bildergalerie ein. Aber zu allererst solltest du dir ein Theme aussuchen, dass dir gefällt UND das SEO unterstützt!

Diese Designs finde ich besonders ansprechend:

Astra

Welch Wunder, verwende ich es doch selbst. Astra ist ein echter Alleskönner, spätestens wenn du dir die Pro-Version gönnst. Aber selbst vorher fand ich Astra schon echt gut. Gerade für Blogs, die bei Google gut ankommen sollen, ist Astra eine gute Wahl

Das schreibt Astra selbst:
Alles, was Sie brauchen, um schneller als je zuvor eine beeindruckende Website zu erstellen!

Hitmag

Für Blogs, die eher einem Magazin ähneln. Ich hatte das Theme jahrelang hier online. Immer das kostenlose.

Das schreibt Hitmag selbst:
HitMag ist ein stilvolles und leistungsstarkes Theme für Zeitschriften, Zeitungen oder persönliche Blogs. HitMag bietet eine Handvoll Optionen, mit denen Sie Ihre Website nach Ihren Wünschen anpassen können.

Divi

Ich selbst verwende den Divi-Builder, um meine Seiten zu gestalten. Divi ist richtig komplex – und somit definitiv nichts für Anfänger. Für Blogger, die ein paar Einstiegsseiten damit „bauen“ wollen, ist es aber genial.

Das schreibt Divi selbst:
Das beliebteste WordPress-Theme der Welt und der ultimative WordPress-Seitenersteller!

Gerade bei Divi bin ich mir mit der SEO-Fähigkeit nicht ganz so sicher. Deshalb nutze ich es nur, um bestimmt Seiten ansprechend zu gestalten. Alle Blogbeiträge (die ranken sollen), sind im normalen Editor geschrieben. Hier nutze ich den Gutenberg-Editor (auch Block-Editor genannt).

Verwende Plugins, um die Funktionen anzupassen

Plugins (Erweiterungen) kannst du auch im Backend einfach zu deinem WordPress hinzufügen.

In der Sidebar findest du den Punkt „Plugins“, dort klickst du auf „Neues Plugin hinzufügen“ und installierst die Plugins, die für dich und dein Blog wichtig sind. Allerdings ist bei den Plugins meist weniger mehr. Desto mehr Plugins du installierst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendetwas schiefgeht. So hat bei mir ein Plugin die letzte automatische Installation der neuen WordPress-Installation gecrasht. Ergebnis: 3 Tage war der Blog offline – und ich war in der Zeit damit beschäftigt, ihn wieder zum Laufen zu bringen. Deshalb hier meine Minimalliste.

Diese Plugins empfehle ich dir:

Antispam Bee
Falls du Kommentare zulässt, ist die Biene unschlagbar.

Contact Form 7
Einfach ratzfatz ein Kontaktformular erstellen.

Easy Table of Contents
Genauso einfach bekommst du ein anklickbares Inhaltsverzeichnis in deine Blogartikel.

Koko Analytics
Dafür nutze ich schon seit Jahren kein Google Analytics mehr.

Prosodia VGW OS
Falls du deine Blogartikel bei der VG-Wort anmelden willst.

UpdraftPlus
Automatische Sicherung deines Blogs. Wichtig! Wirklich! Unverzichtbar!

Yoast SEO
Ein nettes Tool, das dir den Einstieg ins SEO erleichtert. Hier habe ich vor kurzem erst einen Artikel darüber geschrieben.

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Erstelle hochwertige Inhalte und veröffentliche regelmäßig

Dein Blog ist online! Es ist schick! Endlich kannst du loslegen!

Um deine Blogbesucher zu begeistern, fehlen jetzt noch richtig coole Texte, mit wertvollen Tipps – und diese möglichst regelmäßig. Um dahin zu kommen, kannst du folgende Schritte gehen:

Entwickle einen Redaktionsplan

Um wirklich (!) Erfolg zu haben, brauchst du Routinen. Regelmäßigkeit. Ohne sie wirst du im Sumpf der Aufgaben irgendwann steckenbleiben und aufgeben. Deshalb ist dein bester Freund ein Redaktionsplan. Selbst wenn du dann mal was verschiebst – du hast einen roten Faden, an dem du dich entlanghangeln kannst.

So ein Redaktionsplan muss auch gar nichts großes sein.

Für den Anfang reicht eine Excel-Tabelle in der du alles festhälst, was du schreiben willst:

Die Woche oder den Tag, an dem du den Beitrag geplant hast

Den Titel deiner Beitrags

Das Keyword

Wo du ihn bewerben willst

Vielleicht hast du schon den ein oder anderen (internen oder externen) Link, den du setzen willst

Das tolle ist, du musst dir so einen Redaktionsplan nicht mal selbst zusammenbasteln. Es gibt unzählige (kostenlose) im Netz.

Recherchiere gründlich für jeden Beitrag

Für den Fall, dass ich mich widerhole. Sorry. Aber komm gar nicht auf die Idee deinen Blogbeitrag mit Chat-GPT „zu schreiben“. Chat-GPT ist richtig toll! Hier habe ich dir schon einmal beschrieben, für welche Arbeiten ich ihn verwende.

Aber um Blogbeiträge zu schreiben ist er ungeeignet. Chat-GPT-Blogbeiträge hören sich immer nach Einheitsbrei an, sind schlecht recherchiert und enthalten Fehler und falsche Behauptungen. Zur Not erfindet Chat-GPT irgendetwas, damit du zufrieden bist. Willst du sowas wirklich veröffentlichen? Durch solche Blogbeiträge erzeugst du kein Vertrauen und auch keine Bindung zu deinen Lesern.

Deshalb nutze Chat-GPT als Ideengeber – aber recherchiere und schreibe deine Blogbeiträge selbst!

Nutze ansprechende Überschriften und visuelle Elemente

Auch das sage ich immer wieder! Deine Leser werden es dir danken. Überschriften müssen auf einen Blick klar machen, über was du darunter schreibst. Klar, man kann auch „schöne“ Überschriften erzeugen … aber viel wichtiger ist es, verständliche Überschriften zu veröffentlichen.

Fünf Beispiele für schlechte Überschriften:

Deine Reise zum Online-Tagebuch in 5 Schritten

Starte dein digitales Projekt: Fünf einfache Schritte

So wird dein Online-Projekt ein Erfolg: Eine Anleitung

Der Weg zu deinem eigenen Webauftritt in fünf Etappen

Fünf Schritte zu deinem persönlichen Internet-Magazin

Diese fünf Überschriften hätten auch (irgendwie) zu diesem Blogbeitrag gepasst. Aber hättest du dann gewusst, was ich dir hier zeigen will?

Ein weiterer, oft vernachlässigter Punkt sind visuelle Elemente, die das Engagement und die Ästhetik deines Blogs erheblich steigern.

Was ich mit visuellen Elementen meine?

  • Aufzählungen
  • Bilder
  • Videos
  • Infografiken
  • Screenshots
  • gestaltete Zitate
  • Buttons und Icons

Optimiere deine Beiträge für SEO (Suchmaschinenoptimierung)

SEO ist der Schlüssel zu einem nicht versiegenden Fluss an Besuchern. Okay, das hört sich jetzt fast poetisch an. Aber es ist die Wahrheit! Sobald deine Blogartikel bei Google auf der ersten Seite stehen, kommen täglich Leser auf dein Blog. Täglich potentielle Newsletter-Abonnenten oder gar deine neuen Kunden!

Das funktioniert zu jeder Tages- und Nachtzeit. Am Wochenende und im Urlaub. Selbst wenn du einmal ein paar Wochen keine Zeit für deinen Blog hast – er zieht immer noch Leser an.

Das funktioniert nirgends sonst!

Deshalb ist SEO so genial für deinen Blog. Einmal geschafft, rankst du für sehr, sehr lange Zeit.

Der Nachteil: Leider braucht SEO lange, bis du die ersten Ergebnisse siehst – deshalb geben die meisten Blogger vorher wieder auf.

Interagiere mit deinen Lesern durch Kommentare und Newsletter

Hast du endlich Leser auf deinen Blog, lade sie ein, weiter mit dir zu interagieren! Bitte sie am Ende deiner Beiträge dir einen Kommentar zu hinterlassen und antworte dann auch zeitnah darauf. Oder lade sie in deinen Newsletter ein! Dazu musst du allerdings dann aber auch regelmäßig (und einmal im Monat ist jetzt nicht regelmäßig) einen Newsletter verschicken!

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