Was ist ein Favicon und warum ist es wichtig?

Was ist ein Favicon? Diese Frage stellte ich mir vor einigen Jahren auch noch – bis mir klar wurde, wie wichtig dieses winzige Bildchen wirklich ist. Klar, ich wusste, dass große Marken wie Ebay und Amazon so kleine Symbole in der Browserleiste haben. Aber wie einfach es ist, selbst so ein kleines Bildchen zu erstellen und wie sehr es meiner Website hilft, das habe ich erst viel später verstanden.

Lass dich nicht von der Größe täuschen: Auch wenn es wirklich klein ist, seine Wirkung ist riesig!

Es hilft nicht nur, deine Marke wiedererkennbar zu machen, sondern steigert die Professionalität und sorgt dafür, dass du deinen Besuchern im Gedächtnis bleibst.

Was ist ein Favicon?

Was ist ein Favicon?

Ein Favicon ist das kleine Symbol, das in der Browser-Tab-Leiste neben dem Seitentitel erscheint. Es hilft dabei, deine Website wiederzuerkennen und sorgt für einen professionellen Look.

Mein aktuelles Favicon:

FIBB

Wo erscheint das Favicon?

Dieses kleine Bildchen taucht an mehreren Stellen auf und stärkt deine Markenpräsenz:

Im Browser-Tab

Neben dem Seitentitel, damit Nutzer deine Website auch bei vielen geöffneten Tabs schnell erkennen.

In der Lesezeichenliste

Wird angezeigt, wenn jemand deine Seite speichert – dein Blog oder deine Website bleibt so visuell präsent.

In der Browser-Chronik

Hilft, deine Seite leichter wiederzufinden.

Die Icons in der Browser-Chronik

In Suchergebnissen (mobil):

Google zeigt die kleinen Icons in den mobilen Suchergebnissen an, was deine Klickrate verbessern kann.

Das Favicon auf dem Handy

Kurz gesagt: Dein Favicon ist ein Mini-Logo, das dich überall begleitet und für Wiedererkennung sorgt!

Welche Vorteile bringt ein Favicon für deine Website?

Ich gebe zu, meist nimmt man es nicht bewusst wahr. Aber mal ehrlich – wir alle erkennen das Icon von Facebook, eBay oder Amazon sofort. Unser Unterbewusstsein speichert solche kleinen Symbole ganz automatisch ab. Genau deshalb sind sie so wirkungsvoll!

  • Wiedererkennung steigern
    Deine Leser erkennen auf den ersten Blick, dass dieser Blogartikel von dir ist!
  • Markenbildung stärken
    Es sorgt für einen professionellen und einheitlichen Look. Deine Leser gewöhnen sich an dich und deinen Blog – Wiedererkennung garantiert!
  • Höhere Klickrate in den Suchergebnissen
    Wenn deine Blogartikel regelmäßig weiterhelfen, wirkt dein Favicon in den mobilen Suchergebnissen wie eine kleine Leuchtreklame: „Hier klicken!“
  • App-ähnliches Erlebnis auf dem Smartphone
    Hat ein Leser deine Website auf dem Home-Bildschirm gespeichert? Glückwunsch! Es macht deine Seite dort sofort erkennbar – wie eine eigene App.

Welche Größen und Formate sollte ein Favicon haben?

Damit dein Favicon auf allen Geräten und Browsern optimal dargestellt wird, solltest du die richtigen Größen und Formate beachten. Keine Bange, du brauchst keine zehn verschiedene Größen!

Empfohlene Favicon-Größen:

  • 16×16 px: Standardgröße für Browser-Tabs
  • 32×32 px: Wird in Lesezeichen und Windows-Taskleisten genutzt
  • 48×48 px: Für ältere Windows-Versionen und einige Anwendungen
  • 64×64 px oder größer: Für Retina-Displays und hochauflösende Bildschirme
  • 180×180 px: Für Apple-Geräte (z. B. beim Speichern auf dem Home-Bildschirm)
  • 512×512 px: Empfohlen für Android und Google Web App Manifest

Unterstützte Dateiformate:

  • ICO: Das Standardformat für Favicons – wird von allen Browsern unterstützt
  • PNG: Hohe Qualität, transparenter Hintergrund möglich
  • SVG: Skalierbar und ideal für moderne Browser
  • JPG: Möglich, aber ohne Transparenz und meist nicht empfohlen

Tipp:

Um Kompatibilität sicherzustellen, erstelle dein Favicon in mehreren Größen und nutze ein ICO-Format, das mehrere Bildgrößen in einer Datei enthält. Alternativ kannst du mit modernen Webstandards auch eine Kombination aus PNG und SVG verwenden.

Auch mein Favicon ist ein PNG mit einer Größe von 180×180 px – ideal für hochauflösende Displays.

Warum diese Größe? Herunterskalieren funktioniert problemlos, aber wenn du ein zu kleines Favicon hochskalierst, kann es schnell pixelig und unscharf wirken. Daher lieber direkt in einer höheren Auflösung erstellen!

Wie kannst du ein eigenes Favicon erstellen?

Ein Favicon zu erstellen ist einfacher, als du denkst! Hier sind die Schritte:

Design erstellen

Nutze Tools wie Canva, Photoshop oder GIMP, um ein einfaches, erkennbares Symbol zu gestalten. Ich selbst habe Canva dafür benutzt, das positive an Canva ist, dass du schon viele verschiedene Icons kostenlos verwenden kannst.

Halte das Design minimalistisch, damit es auch in kleinen Größen gut sichtbar bleibt.

Klicke auf „Design erstellen“ und dann auf „benutzerdefinitiere Größe“
Stell die gewünschte Größe ein (ich empfehle 180×180 px)
Icons bei Canva
Such dir unter Elemente -> Grafiken ein passendes Icon aus. Du kannst es später noch bearbeiten, z.B. deine Markenfarbe anpassen.
buntes Favicon
Klicke auf das gewünschte Icon (es „hüpft“ dann auf die Fläche deines Favicons), Ziehe es so groß, dass die Fläche gut ausgefüllt ist. Nun kannst du es bearbeiten.
Lade es herunter (unter Teilen auf Download)
Mach im Ordner auf deinem PC einen rechtsklick auf das ICON und drücke auf Eigenschaften. Ändere den Namen. Design ohne Titel oder ähnliches passt nicht. Mein Icon heißt favicon-fibb

Nun kannst du dein Favicon hochladen!

Favicon-Generator nutzen

Falls du verschiedene Größen benötigst, kannst du einen kostenlosen Favicon-Generator nutzen, z. B.:
favicon.io oder realfavicongenerator.net

Diese Tools erstellen automatisch ein komplettes Set für Browser, Smartphones & Apps – in allen benötigten Größen. Einfach Logo hochladen, Format wählen und den fertigen Download-Paket nutzen.

Mein persönlicher Tipp?
Ich habe solche Generatoren bisher kaum gebraucht – aber ausprobieren lohnt sich! 😉 Sie sind nicht nur praktisch, sondern manchmal auch ganz lustig.

Favicon in WordPress einfügen

Gehe zu Design → Anpassen → Website-Informationen und lade dein Favicon hoch.

Im Backend klickst du auf Design und Customizer
Hier nun auf Website-Indetität
Icon in der Browserleiste
Nun auf Bild wechseln und dein Favicon einfügen. Fertig!

Alternativ kannst du es per FTP oder mit einem Plugin wie „Favicon by RealFaviconGenerator“ einbinden. Das würde ich aber wirklich nur nutzen, wenn dein Themes das einfache Einfügen eines Favicons nicht zulässt.

Die häufigsten Fehler beim Favicon und wie du sie vermeidest

Ein Favicon scheint klein, doch es kann einen großen Unterschied machen! Hier sind die häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest:

Falsche Größe oder Auflösung
Tipp: Nutze mindestens 180×180 px, damit dein Favicon auf allen Geräten scharf aussieht.

Unpassendes oder zu komplexes Design
Tipp: Wähle ein einfaches, erkennbares Symbol, das auch in 16×16 px gut aussieht.

Kein transparenter Hintergrund
Tipp: Speichere dein Favicon als PNG oder SVG mit Transparenz, um unschöne Ränder zu vermeiden.

Falsches Dateiformat (z. B. nur JPG)
Tipp: Verwende bevorzugt ICO, PNG oder SVG, da sie von den meisten Browsern unterstützt werden.

Favicon nicht korrekt eingebunden
Tipp: Lade es in WordPress unter Design → Anpassen → Website-Informationen hoch oder füge es per HTML <link>-Tag ein.

Fazit: Braucht jede Website ein Favicon? (Spoiler: Ja!)

Falls du dir diese Frage jetzt immer noch stellst, dann lies bitte nochmal die Vorteile!
So viele Vorteile und dagegen ein klitzekleiner Aufwand. Selbstverständlich braucht jede Website ein Favicon!

Nochmal in Kurzfassung:

  • Steigert die Wiedererkennung
  • Macht deine Seite professioneller
  • Hilft Nutzern, deine Seite besonders auf mobilen Geräten schnell wiederzuerkennen

Dein Favicon ist klein, aber äußerst effektiv!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert